Was lange währt, wird endlich gut: Am Mittwoch hat die Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen, in der alle Händlerverbände Deutschlands organisiert sind, ein Papier verabschiedet, in dem ihre Vorstellungen von der Strukturen der zukünftigen Zusammenarbeit von Händlern und Herstellern bzw. Importeuren niedergelegt sind. Zum Inhalt gehören auch Vorschläge für Vergütungsmodelle. Eine besondere Arbeitsgruppe und die Abteilung Betriebswirtschaft des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hatten monatelang an dem Konzept gearbeitet. Das Papier mit dem Arbeitstitel "Neues Geschäftsmodell", das als Leitfaden für Gespräche zwischen Händlern und Herstellern bzw. Importeuren der einzelnen Fabrikate gedacht ist, soll nach Auskunft von ZDK-Geschäftsführerin Antje Woltermann so schnell wie möglich beim Verband der Automobilhersteller (VDA) und beim Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) vorgestellt werden. Zeitgleich erhalten dann die Fabrikatsverbände und die Presse die Unterlagen. Die Präsidenten Matthias Wissmann (VDA) und Volker Lange (VDIK) haben gegenüber ZDK-Präsident Robert Rademacher und dem Vorsitzenden der Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen, Ulrich Fromme, bereits Interesse an der Präsentation angemeldet. Der genaue Zeitpunkt hängt nun davon ab, wann Termine gefunden werden können. Dem Vernehmen nach kann dies aber schlimmstenfalls noch bis April dauern. (dp)
Hersteller/Importeure: ZDK wirbt für Neues Geschäftsmodell
Die Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen hat am Mittwoch einen Vorschlag für die zukünftigen Zusammenarbeit von Händlern und Herstellern verabschiedet. VDA und VDIK sollen schnellstmöglich informiert werden.
ingo saupe