Was die Schlagzahl von neuen Modellen angeht könnte man meinen, Porsche würde sich langsam zu einem Volumenhersteller mausern. In immer kürzeren Abständen rollt die Sportwagenschmiede neue Modellvarianten aus. Nachdem in den vergangenen Monaten neue Versionen von 911 und Cayman das Licht der Welt erblickten und am Horizont bereits verschämt der neue 911er hervorblitzt, gibt es auf dem Genfer Automobilsalon Anfang März eine Erweiterung für das Panamera-Programm: den Panamera S Hybrid.
Die Kombination aus V6-Kompressor und Elektromodul wurde mit dem Cayenne Hybrid eingeführt. Die Leistungsdaten des Panamera S Hybrid lassen selbst Hybridverweigerer mit der Zunge schnalzen: 280 kW / 380 PS, 270 km/h Spitze und ein Normverbrauch von 6,8 Litern Super auf 100 Kilometern beeindrucken. Dieser Minimalverbrauch lässt sich mit neu entwickelten Energiesparreifen von Michelin erreichen, die optional sind und von Struktur sowie Profil an Winterreifen erinnern. Mit normalen Pneus liegt der Verbrauch des Hybridautos bei 7,1 Litern.
So oder so ist der Porsche Panamera S Hybrid aktuell die sparsamste Luxuslimousine mit Hybridmodul. Zudem gab es nie einen Porsche, der weniger Kraftstoff verbraucht hat. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenzmodellen lässt sich der Panamera S Hybrid auf einer Strecke von bis zu zwei Kilometern elektrisch bewegen. Rein elektrisches Fahren ist dabei bis zu einer Geschwindigkeit von 85 km/h möglich. Bis Tempo 165 steht dem Fahrer die so genannte Segelfunktion zur Verfügung, bei der sich der Verbrenner ohne Leistungsanforderungen selbstständig abschaltet.