Die familiengeführte Autohaus-Gruppe Spindler hat vor drei Jahren begonnen, den Generationswechsel einzuleiten. Nun hat die Gruppe einen weiteren Meilenstein auf dem Weg dahin erreicht und den im Mai gegründeten, fünfköpfigen Unternehmensbeirat komplettiert. Dessen Aufgabe ist, die Gruppe bei "den großen Herausforderungen des Mobilitätsvertriebs von morgen" zu unterstützen und mit Vorschlägen und Empfehlungen zum profitablen Wachstum beitragen. "Der eingesetzte Beirat soll als Sparringspartner auf Augenhöhe agieren, bei strategischen Entscheidungen beraten, Mut machen und zugleich herausfordernd sein", erklärte Beiratsmitglied Jeannine Krenn. Ziel sei, die 100-jährige Tradition des Familienunternehmens mit den mobilen Megatrends der Zukunft Digitalisierung, Urbanisierung und Elektromobilität zu verbinden, wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen und dabei den eigenen Weg zu gehen, so Krenn weiter.
Krenn repräsentiert als Tochter von Monika Spindler-Krenn und Gesamtgeschäftsführer Harald Krenn die vierte Generation des 1919 gegründeten Familienunternehmens. Die Unternehmerin war vor drei Jahren als Gesellschafterin in die Autohandelsgruppe eingestiegen und leitete damit zugleich den Generationswechsel-Prozess ein. Dieser ist abgeschlossen, wenn Unternehmenschef Harald Krenn ab 2023 nach 40 Jahren im Unternehmen schrittweise in den Ruhestand geht.
Externe Experten und Mitglieder der Unternehmerfamilie
An der Spitze des nun vollständigen Beirats steht Monika Spindler-Krenn. "Beiräte gehören heute zum Standard guter und vorausschauender Führung von Familienunternehmen. Zu komplex und disruptiv sind die Anforderungen an den Wandel der Branche", erklärte Spindler-Krenn. Die weiteren Mitglieder des Gremiums neben Tochter Jeannine sind Gesa Köberle, Prof. Thomas Heiland und Bernhard Fürst. Gesa Köberle ist zugleich stellvertretende Beiratsvorsitzende und verfügt den Angaben zufolge als Expertin für Strategieentwicklung, Ertragssteigerung und Finanzierung mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Autobranche. Thomas Heiland bringt als ehemaliger Geschäftsführer der Rosier Gruppe für die Bereiche Sales und Aftersales sowie als ehemaliger Unternehmensberater für diverse Autohersteller, darunter VW, Audi und Mercedes, ebenfalls jahrzehntelange Branchenerfahrung mit. Gleiches gilt für Bernhard Fürst, der laut der Mitteilung seit mehr als 30 Jahren als steuerlicher und rechtlicher Berater Unternehmen begleitet. Fürst bringt zudem Expertise beim Thema Unternehmensnachfolge mit.
Obwohl sich Harald Krenn ab 2023 aus dem operativen Geschäft zurückzieht, bleibe die Famile der Autohaus-Gruppe weiterhin eng verbunden, betonte Beirats-Chefin Monika Spindler-Krenn. "Wir werden weiterhin investieren, um Schritt für Schritt den Veränderungsprozess anzunehmen und gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in eine erfolgreiche Zukunft zu gehen", versprach die Gesellschafterin.