Lohnbuchhaltung: "Es herrscht Systemwildwuchs"
Mit Künstlicher Intelligenz will die Software-Schmiede vyble dem Autohandel helfen, die Vergütung für die Mitarbeiter zu optimieren und interne Prozesse zu verschlanken. Wie der eigenentwickelte Algorithmus funktioniert und warum viele Unternehmen noch auf Akten statt auf die Cloud setzen, erklärt vyble-CEO Dr. Alexander Tiedtke im Interview.
AH: Ist vyble auf den Autohandel spezialisiert? Optimierung in der Gehaltsabrechnung kann ja vermutlich jede Branche gut brauchen.
A. Tiedtke: Wir sind nicht auf den Autohandel an sich spezialisiert, aber wir haben schon früh erkannt, dass es eine absolute Fokusbranche für das ist, was wir anbieten. Angefangen hat es bereits in den 2000er Jahren mit HR-Software unter anderem für DAX-Unternehmen. Als ich im Oktober 2019 an Bord kam, konnte ich meine über 20-jährige Erfahrung in der Autobranche gleich entsprechend einbringen. Ich kenne den Handel und weiß, dass viele Händler durch die vielen unterschiedlichen Systeme weit unter ihren Möglichkeiten arbeiten, weil Prozesse unnötig kompliziert sind.
AH: Können Sie das genauer erklären?
A. Tiedtke: Ein mittlerer Händler hat durchschnittlich weit über 30 einzelne Computersysteme im Einsatz, meist ohne irgendwelche Schnittstellen dazwischen…
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