3D-Druck: Ersatzteile à la carte
Der 3D-Druck erobert nach der Luftfahrt und Medizintechnik zunehmend auch die Automobilbranche. Besonders im Ersatzteilmarkt für Oldtimer kann die "generative Fertigung" ihre Stärken ausspielen.
Wer im Münsteraner Büroartikel-Geschäft Buschmann unterwegs ist, würde wohl kaum vermuten, dass hier auch Ersatzteile für Automobile hergestellt werden - zwar nicht in Massenproduktion, aber in kleinen Stückzahlen in Auftragsarbeit. Gleich am Eingang des Ladens befindet sich der "Urbanmaker"-Store des jungen Start-up-Unternehmens Desvicon, das mit der 3D-Druck-Technologie Gegenstände aus Kunststoff herstellt. Das kann ein defekter Lichtschalter für die Wohnung ebenso sein wie ein Handschaltknauf für einen Mercedes-SL-Roadster aus den 1970er-Jahren. Der Kunde kann Material, Farbe und Oberflächenbehandlung genau auswählen - hier sind kaum Grenzen gesetzt.
Schicht für Schicht zum Objekt
Möglich machen das Kunststoff-3D-Drucker, die dreidimensionale Objekte Schicht für Schicht aus einem Kunststoffstrang ("Filament") bauen, der zuvor erhitzt und geschmolzen wird. Diese Technik nennt sich…
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