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Opel in Deutschland: Enger Schulterschluss mit dem Handel

02.10.2024 14:50 Uhr
Opel-Markenchef Patrick Dinger präsentiert den neuen Elektro-"Blitz" am Stammsitzin Rüsselsheim.
"Wir haben das abrupte Auslaufen der Umweltprämie gemeinsam mit unserem Handel gut gemanagt. Natürlich hat sich die Dynamik des Marktes und damit die Nachfrage geändert." Patrick Dinger, Leiter der Marke Opel in Deutschland
© Foto: Opel

Opel ist mit der Entwicklung in diesem Jahr zufrieden. Deutschlandchef Patrick Dinger setzt auf einen intensiven Austausch mit dem Händlerverband und den Partnern.

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AH: Herr Dinger, wie bewerten Sie die Marktentwicklung im Heimatmarkt in den vergangenen acht Monaten des Jahres 2024?

P. Dinger: Opel hat im bisherigen Jahresverlauf ein hervorragendes Ergebnis erzielt, die Entwicklung ist insgesamt sehr positiv. Wir sind stolz, dass wir mit mehr als acht Prozent Zuwachs bei den Pkw zu den Gewinnern gehören und fast jeden Monat von 2023 übertroffen haben. Insgesamt liegen wir bei Personenkraftwagen und leichten Nutzfahrzeugen bei einem Plus von mehr als 14 Prozent. So sind wir beispielsweise mit dem Astra deutlich gewachsen. Unser Kompaktklasse-Bestseller nimmt immer stärker Fahrt auf. Auch der Sports Tourer passt perfekt in den Markt. Im August konnten wir mit dem Astra sogar die Spitzenposition im Kompaktwagensegment übernehmen. Sehr zufrieden sind wir auch bei den leichten Nutzfahrzeugen. Wir haben hier in einzelnen Monaten einen Marktanteil von mehr als zehn Prozent erreicht und liegen auf Platz 4. Das hilft perspektivisch auch dem Handel. Besonders, wenn man die künftige Wertschöpfung im Werkstattgeschäft berücksichtigt.

AH: Noch ein Wort zum Corsa?

P. Dinger: In Deutschland stand der Corsa schon in den vergangenen drei Jahren an der Spitze des Kleinwagen-Segments. Auch in diesem Jahr behauptet er erneut die Nummer eins im B-Segment und bleibt unser Bestseller über alle Modellreihen hinweg. Wir sind auf einem sehr hohen Niveau. Die Nachfrage ist weiterhin sehr hoch.

Elektromobilität

AH: Wie haben sich die BEV entwickelt?

P. Dinger: Grundsätzlich gilt für den gesamten Markt aus bekannten Gründen: Die Nachfrage hat nachgelassen. Aber es gibt auch positive Fakten: Der Corsa ist die Nummer 2 bei den ausschließlich mit Batterie angetriebenen Fahrzeugen im Kleinwagensegment. Es gibt also weiterhin Bedarf. Und die "Grundbewegung" geht nach oben, gerade im gewerblichen Bereich. Wir bedienen mit den Elektroversionen von Corsa, Mokka und Astra volumenstarke Segmente. Die Nachfrage ist da, obwohl der Markt sicher unter Druck ist. Wir haben das abrupte Auslaufen der Umweltprämie gemeinsam mit unserem Handel gut gemanagt. Natürlich hat sich die Dynamik des Marktes und damit die Nachfrage geändert. Wir sind weit entfernt von dem Niveau im Jahr 2023. Das erste Halbjahr war zwar sehr herausfordernd, weil die Hersteller zunächst ihre Positionierung finden mussten. Gerade im Gebrauchtwagengeschäft ging es darum, die Marke inklusive Restwerte zu schützen. Rückwirkend ist das Ergebnis letztlich in Ordnung, zeigt aber auch eine extreme Lernkurve...

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