Einstimmige Wiederwahl: VMF bestätigt Vorstand
Der Vorstand des Verbandes der markenunabhängigen Mobilitäts- und Fuhrparkmanagementgesellschaften (VMF) wurde bei der Mitgliederversammlung im Oktober 2024 in Düsseldorf geschlossen im Amt bestätigt. Frank Hägele, Christian Schüßler und Vinzenz Pflanz wurden von den Mitgliedern erneut gewählt und leiten den Verband für weitere drei Jahre. Hägele, seit 2018 im Amt, bleibt Vorstandsvorsitzender. Schüßler (Arval Deutschland ) und Pflanz (Sixt) vervollständigen das Team. Die Mitglieder des VMF betonten die erfolgreiche Arbeit des bisherigen Vorstandsteams in den vergangenen Jahren. Der Vorstand wurde beauftragt, den aktuellen Kurs fortzusetzen und die Qualitätsoffensive der Branche weiterzuführen. Hägele bedankte sich für das Vertrauen und erklärte, dass der Verband gemeinsam mit seinen Mitgliedern und Partnern weiterhin wichtige Impulse setzen werde. Ein zentrales Ziel sei die Weiterentwicklung zukunftsfähiger Mobilitätslösungen für die Branche.
Euromaster: Vertrieb unter neuer Leitung
Euromaster bekommt einen neuen Vertriebsdirektor. Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 verantwortet Markus Popp in dieser Position sowohl die Euromaster-eigenen Servicefilialen als auch alle Franchise-Partnerbetriebe in Deutschland und Österreich. 43-Jährige folgt auf Sebastian Vautrin, der das Unternehmen nach fünf Jahren auf eigenen Wunsch verlässt. Das gab die Reifen- und Werkstattkette am Montag in Mannheim bekannt. Popp ist bei Euromaster seit Januar 2022 als Direktor Franchise für Deutschland und Österreich tätig und hat in den vergangenen Jahren das Partner-Netzwerk erfolgreich ausgebaut. Man wolle diesen Weg fortführen und dabei auf weiteres Wachstum setzen, erklärte Popp. "Unser Ziel ist es, unser Netz in den nächsten zwei Jahren um mindestens 50 neue Euromaster-Standorte zu erweitern, um unseren Service für den wachsenden Kundenstamm weiter zu optimieren."
Porsche Drive Rental: E-Macan für 319 Euro pro Tag
Porsche hat sein Drive-Rental-Programm um den rein elektrisch angetriebenen Macan erweitert, der nun wie bereits 718, 911, Taycan, Panamera und Cayenne für bis zu 28 Tage gemietet werden kann. Eine eigene Vermietungsagentur vermittelt die Fahrzeuge vor allem über das Händlernetz des Autobauers. Kunden müssen einige Voraussetzungen erfüllen, um einen Porsche über Drive Rental mieten zu können. Unter anderem müssen sie mindestens 25 Jahre alt sein und seit mindestens fünf Jahren einen Führerschein besitzen. Bezahlt wird ausschließlich per Kreditkarte, über die auch eine Kaution von 2.500 bzw. 5.000 Euro hinterlegt werden muss. Zum Leistungsumfang gehören ein Freikilometer-Kontingent, ein Rund-um-die-Uhr-Service sowie eine Vollkaskoversicherung mit einer Selbstbeteiligung in Höhe der Kaution. Für E-Fahrzeuge gibt es zudem eine Ladekarte, mit der kostenlos getankt werden kann. Die Tagesmiete für den Macan beträgt 319 Euro, ein Porsche 911 kostet mindestens 429 Euro pro Tag.
Kia: Erstes Autozubehör mit aus dem Meer recyceltem Kunststoff
Kia hat das weltweit erste Autozubehör entwickelt, für das Kunststoff verwendet wird, der von der niederländischen Initiative "The Ocean Cleanup "aus dem pazifischen Müllstrudel ("Great Pacific Garbage Patch", kurz GPGP) gewonnen wurde. Es handelt sich um eine Kofferraumschale für das Elektro-SUV EV3, die in limitierter Auflage in ausgewählten Märkten erhältlich sein wird. Die Einführung in Deutschland ist für das erste Halbjahr 2025 geplant. Kia unterstützt die Non-Profit-Organisation, die Technologien zur Befreiung der Weltmeere von Plastikmüll entwickelt und verbreitet, seit zwei Jahren.
Zinsprobleme im Handel bremsen Knaus Tabbert aus
Der niederbayerische Wohnmobil- und Wohnwagenbauer Knaus Tabbert hat zum zweiten Mal binnen weniger Monate seine Prognose gekürzt. Hintergrund sind Probleme bei seinen Händlern, die unter gestiegenen Zinsen leiden, wie das Unternehmen mitteilte. Die Händler tun sich demnach schwer damit, ihre Lagerbestände zu finanzieren, weswegen Knaus Tabbert erneut die Produktion drosselt. Als Folge der Maßnahme erwartet das Unternehmen nun nur noch einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Ursprünglich hatte die Prognose bei 1,4 bis 1,55 Milliarden gelegen, in einer ersten Gewinnwarnung im Juli hatte der Konzern sie bereits auf 1,3 bis 1,4 Milliarden gesenkt. Auch die Erwartungen an das Ergebnis wurden erneut reduziert. Die Marge werde "deutlich" niedriger ausfallen als die bereits reduzierte Prognose aus dem Juli, hieß es nun.
