Kalibrierung von Bremsprüfständen: Ein Prüfstand, zwei Ergebnisse?
Für die Kalibrierung von Bremsprüfständen gibt es zwei Ansätze. Und obgleich beide dasselbe Ziel verfolgen, gibt es auf dem Weg dorthin doch deutliche Unterschiede. Diese könnten theoretisch sogar den Ausschlag dafür geben, ob ein Prüfstand den Kalibrierschein bekommt oder durchfällt. Wir haben uns die beiden Ansätze daher angesehen und verglichen.
Bereits seit Anfang 2017 müssen Bremsprüfstände nicht mehr nur regelmäßig einer Stückprüfung unterzogen, sondern auch kalibriert werden, wenn sie bei der Hauptuntersuchung (HU) zum Einsatz kommen sollen. Seit 2018 müssen Autohäuser und Werkstätten für die Prüfmittel zusätzlich sogar eine messtechnische Rückführung durch ein von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) akkreditiertes Kalibrierlabor nachweisen. Das soll sicherstellen, dass etwa die vom Bremsprüfstand angezeigte Bremskraft auch stets der tatsächlichen Bremskraft des geprüften Autos entspricht.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der DAkkS-Akkreditierung gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern, die entsprechende Kalibrierungen anbieten. Gängig sind dabei bisher so genannte statische Verfahren. Das Gegenstück - dynamische Verfahren - konnten sich bislang nicht in der Praxis etablieren. Das scheint sich nun zu…
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