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Kurz gemeldet: Notizen aus der Autobranche

23.07.2024 07:55 Uhr | Lesezeit: 2 min
Dr. Wack
Stefan Wind (links) und Dr. Harald Wack (rechts) freuen sich mit Receb Dursun über dessen Beförderung zum neuen Geschäftsführer.
© Foto: Dr. Wack

Innovations-Report: VW führt beim E-Auto ++++ E-Mobilität: Deutschland weiter in der Top-Gruppe +++ Dr. Wack: Receb Dursun als neuer Geschäftsführer +++ Klimatechnik: Bosch vor Milliarden-Deal

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Innovations-Report: VW führt beim E-Auto

VW ist der weltweit innovativste E-Autohersteller im Volumensegment. Beim nun verliehenen "Automotive Innovations Award" des Center of Automotive Management (CAM) landet die Konzernmarke mit 27 Indexpunkten vor Hyundai (19,2) und MG Roewe (18,7). Positiv bewerteten die Experten unter anderem die Verbesserungen bei den ID-Modellen in Sachen Reichweite, Effizienz und Ladegeschwindigkeit. Auf den ersten zehn Plätzen des Rankings finden sich außerdem BYD, Peugeot, Mini, Ford, Geely, Wuling und Renault. Insgesamt wurden für das Jahr 2023/24 rund 174 Technik-Neuheiten von rund 100 Marken analysiert. In die Bewertung flossen unter anderem Reifegrad, Originalität, Kundennutzen und der Innovationsgrad ein.

E-Mobilität: Deutschland weiter in der Top-Gruppe

Norwegen bleibt der weltweit am weitesten entwickelte E-Automarkt. Bei Fahrzeugverbreitung, Infrastruktur und Gesamtbetriebskosten liegt das nordeuropäische Land im nun veröffentlichten "Mobility Guide 2024" von Leaseplan und ALD Automotive mit 82 Index-Punkten vor den Niederlanden (80) und Finnland (74) an der Spitze. Insgesamt sortieren die Experten 13 Staaten in die Gruppe der entwickelten E-Automärkte ein, Deutschland liegt dabei auf Platz neun zwischen Schweiz und Großbritannien. Positiv bewertet werden vor allem das Angebot an umweltfreundlichen Antrieben und die Anzahl an E-Fahrzeugen, vergleichsweise schlecht schneidet Deutschland hingegen mit seinem weiterhin CO2-intensiven Strommix ab. Neben den 13 führenden E-Mobilitätsländern sortiert die Studie weitere Staaten in die Kategorien "im Umbruch" und "Schwellenländer" ein. In ersterer finden sich elf Staaten, darunter Italien (54), Japan (53) und Spanien (45). Die letzte Gruppe ist mit 23 Staaten die größte, sie enthält unter anderem die Türkei, Indien und die USA. China wird in der Studie nicht berücksichtigt.

Dr. Wack: Receb Dursun als neuer Geschäftsführer

Im Management der Dr. O.K. Wack Chemie GmbH gibt es eine personelle Veränderung. Receb Dursun (45) hat mit Wirkung zum 1. Juli 2024 die Geschäftsführung des Bereichs "Consumer" übernommen. Der 45-Jährige folgt auf Stefan Wind (61), der zum Jahresende seine Position als Geschäftsführer nach 36-jähriger Betriebszugehörigkeit niederlegen und in den Ruhestand gehen wird. Bis dahin werden beide als Doppelspitze die Geschäfte des Pflegemittelspezialisten leiten. Dursun ist seit knapp 20 Jahren bei Dr. Wack beschäftigt. Er startete Anfang 2006 als Diplomand und wurde anschließend als Assistent der Geschäftsführung übernommen. In den folgenden Jahren bekleidete er diverse Positionen - vom Junior Produktmanager über Produktmanager und Teamleiter Marketing Kfz bis hin zum Leiter Marketing und Produktmanagement "Consumer".

Klimatechnik: Bosch vor Milliarden-Deal

Bosch steuert auf einen Milliarden-Deal für sein Heiz- und Klimatechniksparte zu. Der Technologiekonzern plant, das weltweite Heizungs-, Lüftungs- und Klimalösungsgeschäft für Wohn- und kleine Gewerbegebäude vom irischen Gebäudetechnik-Konzern Johnson Controls zu übernehmen. In diesem Zuge wolle man auch ein Gemeinschaftsunternehmen von Johnson Controls und dem japanischen Industriekonzern Hitachi vollständig erwerben, wie Bosch in Stuttgart mitteilte. Die Gesellschafter und der Aufsichtsrat von Bosch haben der Transaktion zugestimmt. Verbindliche Vereinbarungen wurden von den beteiligten Parteien am Dienstag unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt acht Milliarden US-Dollar, also rund 7,4 Milliarden Euro. Die Übernahme soll voraussichtlich in zwölf Monaten erfolgen – vorausgesetzt, die Behörden stimmen dem Deal zu. Laut Bosch-Chef Stefan Hartung handelt es sich um die größte Transaktion in der Unternehmensgeschichte.


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