Im Rahmen der Zukunftsausrichtung im deutschen Markt hat der VW-Konzern die Sparte Volkswagen Service Deutschland (VDS) bereits zum Juli 2021 aus der Volkswagen Vertriebsbetreuungsgesellschaft mbH herausgelöst (wir berichteten). Seitdem wurde die Gesellschaft allein vom Geschäftsbereich Digitale Retail Systeme (VDD) weitergeführt. Da der VDD jedoch für alle Konzernmarken gleichermaßen tätig ist, war der bisherige Firmenname nicht mehr passend. Deshalb ist nun eine Umfirmierung zur dx.one GmbH erfolgt.
Wie der Autobauer am Freitag mitteilte, tritt die Gesellschaft künftig mit neuem Corporate Design auf und ersetzt auch die zum Teil noch genutzten Namen IS-Handel und LDB Analytics Services. Änderungen gibt es auch in der Geschäftsführung: Zum September hat Marcus Heitmann neben Michael Stening die Funktion des zweiten Geschäftsführers übernommen.
IT- und Datenlösungen aus einer Hand
Die dx.one GmbH verspricht Full-Service-Lösungen rund um die Digitalisierung der Autohäuser – von der Idee über die Einführung im Betrieb bis hin zum Support. Als 100-prozentige VW-Tochter biete man eine enge Vernetzung zu den Marken und gleichzeitig den direkten Kontakt zum Handel, erklärte Stening. "Unsere Außendienste haben durch ihre langjährige Erfahrung eine offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Partnerbetrieben etabliert. Ein Fokus wird es sein, in Zukunft noch stärker die Anforderungen des Handels bei der Neu- und Weiterentwicklung unserer Produkte zu berücksichtigen."
Für das Dealer Management System "Cross" trägt dx.one ab sofort die Marktverantwortung in Deutschland. Für das Verkaufssystem "Thunder" ist die Firma sogar gesamtheitlich zuständig, d.h. auch für Entwicklung, Rollout, Betrieb und Support. Andere Produkte werden koordinierend unterstützt – oder durch die Übernahme von Vertriebs- oder Supportaufträgen.
Heitmann betonte, dass in Zukunft auch Datenmanagement und -analyse ein neues Kerngeschäft der dx.one werden solle. Dazu sei das Portfolio der früheren LDB Analytics Services aus Berlin integriert worden. Heitmann: "Das Ziel muss es sein, dass wir eine performante Systemlandschaft im Autohaus schaffen, die die Prozesse vereinfacht, sodass mehr Zeit für den Kunden bleibt."
Fleming Breitkopf