Gebrauchtwagenmarkt: Die Preise werden weiter fallen
Die Deutsche Automobil Treuhand analysiert den Markt, um Gebrauchtfahrzeugwerte und Restwertprognosen zu erstellen. Wie das funktioniert und wie sich der Markt entwickelt, erläutert Martin Weiss, Leiter Fahrzeugbewertung bei DAT.
AH: Herr Weiss, wie ist die aktuelle Restwert-Situation?
M. Weiss: Wir hatten bis ins Jahr 2023 hinein für alle Antriebsarten eine Hochpreisphase. Das hatte unter anderem mit der Chipkrise zu tun. Autos waren Mangelware und damit die Lieferzeiten lang. Als Konsequenz mussten die Händler auf dem Neu- und Gebrauchtwagenmarkt fast keinen Nachlass geben und konnten zu hohen Preisen verkaufen. Jetzt werden wieder genügend Fahrzeuge produziert, die Gebrauchtwagenplätze sind voll, aber das Angebot trifft auf eine spürbare Kaufzurückhaltung beim Endkunden. Das Geld sitzt nicht mehr so locker, also lassen die Gebrauchtwagenpreise nach. Das macht sich vor allem bei hochpreisigen Fahrzeugen bemerkbar, die zuvor noch recht hoch gehandelt wurden. Große Unterschiede gibt es auch bei den BEV. Gerade in den größeren Klassen, darunter auch die SUV, tut sich der Handel sehr schwer. Hier wurde und wird…
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