Digitalisierung: Der Kunde entscheidet, was er möchte
Die Digitalisierung im Fahrzeughandel nimmt immer mehr Fahrt auf. Doch soll im Autohaus tatsächlich alles so digital sein wie möglich? Im Interview spricht Christian Feilmeier, Geschäftsführer der Unternehmensberatung rpc, über Kundenwünsche, Künstliche Intelligenz und warum dem Mix aus analogen und digitalen Angeboten die Zukunft gehört.
AH: Herr Feilmeier, werden bald Fahrzeuge hauptsächlich über das Internet verkauft?
C. Feilmeier: Das kann ich klar verneinen. Das zeigen allein schon die Zahlen der Hersteller. Marken wie BMW und Audi haben sich vorgenommen, bis 2025 zwischen 25 und 30 Prozent ihrer Neufahrzeuge online zu verkaufen. Bei Mercedes sollen es bis dahin sogar über 50 Prozent sein. Durch das Agenturmodell bekommen die OEM zwar die Kontrolle über das Neufahrzeuggeschäft und der Trend geht auch in die Online-Richtung. Aber diese ehrgeizigen Quoten werden sie nicht schaffen.
AH: Und im Autohandel?
C. Feilmeier: Im Handel gibt es auch schon die eine oder andere E-Commerce-Lösung, die funktioniert. Bei den Gebrauchtwagen steigt die Zahl der online abgesetzten Fahrzeuge immer mehr an, besonders bei den markenunabhängigen Händlern. Doch geht es bei der Digitalisierung nicht allein um den Verkauf, sondern um die…
Mehr Infos finden Sie hier!