Agentursysteme im Volkswagen-Konzern: Das Verhältnis kippt
Agentursysteme beschäftigen derzeit viele Marken. Die längste Erfahrung haben die Marken des Volkswagen-Konzerns. Wo da jetzt Probleme auftauchen, lesen Sie hier im Überblick.
Die einen finden sie gut, die anderen nicht: Agentursysteme. Die längste Erfahrung mit dem Agentursystem für ihre Elektrofahrzeuge seit dem ID.3, im Volkswagen-Chargon MEB-Fahrzeuge, haben die Volkswagen-Partner. Dem im Februar 2020 ausverhandelten Agenturvertrag für die MEB-Fahrzeuge haben bis Mai 2020 alle Partner zugestimmt, sonst hätten die Fahrzeuge nicht aus dem Händlervertrag herausgelöst werden können. E-Golf und E-Up waren zuvor Bestandteil des Händlervertrages.
Anlaufbonus entfällt
Zum 1. April 2022 hat Volkswagen nun aber die im Februar 2020 vereinbarte Provision für die MEB-Fahrzeuge um einen Prozentpunkt verringert. Der so genannte "Anlaufbonus" ist damit entfallen. Volkswagen hatte sich das bei der Einführung vorbehalten. Das hat jetzt einige Volkswagen-Partner auf die Barrikaden gebracht. Denn mittlerweile haben sie 18 Monate Erfahrung mit dem ID.3 Geschäft und mussten feststellen, dass der geringeren Provision, der im Agenturvertrag alle zugestimmt haben, nicht die versprochenen Einsparungen gegenüberstehen.
Versprochene Einsparungen
Denn zunächst klang alles so schön: Die Agenturtätigkeit des Handels sollte vor allem die Akquisition und Beratung, die Durchführung von Probefahrten, die Abwicklung des Geschäfts sowie die Auslieferung in Abstimmung mit Volkswagen umfassen. Der vom Kunden bevorzugte Händler erhält Provision und Bonus, auch wenn das Fahrzeug über das Internet gekauft wird. Gleichzeitig wird er von ...
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