Skoda meldet nach drei Quartalen 2011 Bestwerte bei Umsatz, Ertrag und Absatz. Wie die tschechische VW-Tochter am Montag bekannt gab, stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent auf 7,6 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis sei um 83,1 Prozent auf 575 Millionen Euro gewachsen und liege damit per September bereits über dem Wert des gesamten Vorjahres, hieß es. Mit 664.800 Einheiten konnten 16,8 Prozent mehr Autos verkauft werden als im Vorjahreszeitraum.
"In den ersten neun Monaten haben wir kräftig in unser Wachstum investiert und gleichzeitig unsere finanzielle Situation gestärkt. Damit sind die Weichen für die kommenden Jahren gestellt", sagte der Vorstandschef Winfried Vahland. Die VW-Tochter will bis zum Jahr 2018 die weltweiten Verkäufe auf mindestens 1,5 Millionen Fahrzeuge erhöhen. Helfen soll dabei eine Modelloffensive, die mit dem neuen Kleinwagen Citigo und dem in Indien eingeführten Rapid in diesen Wochen startet. Den Planungen zufolge soll künftig im Schnitt alle sechs Monate ein neues Modell auf den Markt kommen.
Der Marke ist es nach eigenen Angaben außerdem gelungen, die Kostensituation weiter zu verbessern. Die Netto-Liquidität stieg in den ersten neun Monaten auf 2,1 Milliarden Euro. Die Investitionen (inkl. aktivierter Entwicklungskosten) lagen infolge der geplanten Modelloffensive per 30. September 2011 bei 378 Millionen Euro (Vorjahr: 148 Millionen Euro). Die Zahl der Beschäftigten kletterte im Vorjahresvergleich um fast 900 Mitarbeiter. (se)