May & Olde zeigt sich mit der Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Wie die norddeutsche Handelsgruppe am Mittwoch bekannt gab, stieg der Umsatz 2013 um 5,7 Prozent auf 108 Millionen Euro. Insgesamt gingen 1.266 Neuwagen der Marken BMW (968), Mini (211) sowie 87 Großkundenfahrzeuge und 2.147 Gebrauchtwagen an die Kunden. Dies sei ein gutes und solides Ergebnis in einem herausfordernden Marktumfeld, hieß es.
"Im Vertrieb konnten wir mit 6,8 Prozent deutlich zulegen und eine Verbesserung für das Jahr erreichen", sagte Geschäftsführender Gesellschafter Christian Rönsch. "Die vor zwei Jahren eingeleitete Konsolidierung und Fokussierung auf unsere Kernzeile trägt bereits Früchte und die ersten Anzeichen zur positiven Entwicklung sind sichtbar." Zum Umsatz trugen vor allem das Neuwagen- und Teilegeschäft bei. Einbußen gab es hingegen im Servicebereich.
Für 2014 erwartet May & Olde weiteres Wachstum. Der Umsatz soll auf rund 116 Millionen Euro steigen. "Wir sind mit einem guten Auftragsbestand und einer attraktiven Modellpalette in das neue Jahr gestartet", so Rönsch. 2014 gehen insgesamt 15 neue Modelle an den Start, davon fünf ohne Vorgänger. "Die größte Herausforderung für unser Unternehmen ist jedoch die dritte Preisumstellung der BMW AG innerhalb der letzten drei Jahren und die damit verbundene Adaption in unser Firmenmanagement."
Sieben Standorte
May & Olde gehört mit sieben Standorten in Schleswig-Holstein (Halstenbek, Elmshorn, Quickborn, Kaltenkirchen, Itzehoe, Heide und Rendsburg) und derzeit 220 Mitarbeitern, davon 56 Auszubildende, zu den wichtigsten BMW-Partnern. Das Autohaus ist zudem einer von 47 BMW-i-Agenten in Deutschland.
Derzeit modernisiert die Gruppe ihre in die Jahre gekommene Filiale in Itzehoe grundlegend (wir berichteten). Das Investitionsvolumen liegt bei 1,8 Millionen Euro. Nach den Plänen wird der Schauraum auf 434 Quadratmeter erweitert. Die Werkstatt bekommt drei zusätzliche Arbeitsplätze. Die Neueröffnung ist zum Jahreswechsel 2014/15 geplant. (se)