Volkswagen hängt derzeit bei den Neueinstellungen alle anderen Dax-Werte ab. Im dritten Quartal erhöhten die Wolfsburger die Zahl ihrer weltweiten Mitarbeiter im Vergleich zum entsprechenden Quartal des Vorjahres um 15 Prozent. Das geht aus einer Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young hervor.
Die Analyse lag der dpa am Dienstag in Stuttgart vor und beinhaltet erstmals alle 30 Dax-Werte. VW selber nennt mit Stand Ende September knapp 449.000 Mitarbeiter - gegenüber Ende 2010 ein Plus von 12 Prozent. Im Inland zählte der Konzern 192.000 Mitarbeiter, was einem Zuwachs von sechs Prozent entspricht. Das Ausland mit seinen 257.000 Beschäftigten wuchs erheblich schneller - nämlich um 18 Prozent.
Im Beschäftigungsranking hinter VW rangieren Adidas (plus 14 Prozent) und der Lastwagenbauer MAN (zwölf Prozent), der derzeit nach dem geglückten Übernahmemarathon unter das VW-Dach kommt. Am Ende der Liste steht der Nivea-Konzern Beiersdorf dessen Belegschaft um zwölf Prozent geschrumpft ist. Ebenfalls weit unten liegen Eon (minus sieben Prozent) und die Deutsche Telekom (minus vier Prozent). Im Schnitt wuchsen die Dax-Konzerne um zwei Prozent. Damit beschäftigten sie Ende September weltweit 3,557 Millionen Menschen. Das sind 0,3 Prozent mehr als Ende Juni und 2,4 Prozent mehr als vor einem Jahr. (dpa)