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Autoscout24: GW-Preise im Juli weiter gefallen

13.08.2020 12:07 Uhr
Autoscout24: GW-Preise im Juli weiter gefallen
Gebrauchte SUVs bzw. Geländewagen legten preislich zu, wenn auch nur um etwa 0,1 Prozent.
© Foto: scharfsinn86/stock.adobe.com

Nach einer Auswertung von Autoscout24 machen die Reisezeit und die Corona-Pandemie Gebrauchtwagen günstiger. SUV und Oberklassewagen stemmen sich gegen den Trend.

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Die Preise für Gebrauchtwagen sind auch im Juli gesunken, wenngleich der Abschwung im Vergleich zum Vormonat deutlich schwächer ausgefallen ist. Das geht aus dem Autoscout24-Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den der Online-Automarkt monatlich erstellt. So kostete ein Gebrauchter im Juli durchschnittlich 19.802 Euro und damit knapp 200 Euro weniger als noch im Vormonat. Im Juni war der Preis noch um mehr als 400 Euro eingebrochen und damit erstmals unter die Marke von 20.000 Euro gefallen. In einigen Segmenten ziehen die Preise sogar wieder minimal an. Nachfrage und Angebot waren weiterhin leicht rückläufig.

SUV bzw. Geländewagen und Oberklasse-Autos legten als einzige Fahrzeugsegmente preislich im niedrigen Prozentbereich zu: SUVs bzw. Geländewagen kosteten im Juli durchschnittlich 27.744 Euro, Oberklassewagen wurden im Schnitt mit 48.714 Euro bepreist, was jeweils eine Steigerung um etwa 0,1 Prozent bedeutet. Auch Fahrzeuge der Mittelklasse und Oberen Mittelklasse entwickelten sich mit Preisen von 18.701 respektive 24.435 Euro nahezu stabil: Die Preise sanken hier lediglich um 0,2 bzw. 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Stärker betroffen waren die übrigen Segmente: Die Preise für gebrauchte Sportwagen sanken um 0,9 Prozent auf durchschnittlich 53.291 Euro. Vans bzw. Kleinbusse kosteten mit 19.353 Euro 1,3 Prozent weniger als im Juni 2020. Klein- und Kompaktwagen waren mit 9.762 bzw. 14.935 Euro durchschnittlich 2,1 und 1,2 Prozent günstiger als im Vormonat.

In den Alterssegmenten stabilisierten insbesondere die jüngeren Gebrauchten ihre Preise. Jahreswagen, ein bis drei und drei bis fünf Jahre alte Gebrauchtwagen kosteten im Schnitt rund 0,2 Prozent mehr als im Juni 2020. Eine etwas höhere Preissteigerung um 0,4 Prozent auf durchschnittlich 13.251 Euro verzeichneten die fünf bis zehn Jahre alten Gebrauchtwagen. Anders die Entwicklung bei den zehn bis 20 Jahre alten Autos: Hier sanken die Preise um 0,66 Prozent auf im Schnitt 5.815 Euro. Auch die Preise für mindestens 20 Jahre alte Youngtimer gingen auf 6.183 Euro zurück – was ein Minus von 5,29 Prozent im Vergleich zum Vormonat bedeutet. Die mindestens 30 Jahre alten Oldtimer bewegten sich preislich auf einem Niveau von durchschnittlich 31.205 Euro - ein Rückgang um 3,65 Prozent. 

Weiterhin rückläufiger Angebotsbestand

Das Angebot ging mit Ausnahme der Youngtimer (plus 0,18 Prozent) segmentübergreifend zurück. Am stärksten betroffen innerhalb der Alterssegmente waren Jahreswagen, ein bis drei und drei bis fünf Jahre alte Gebrauchte, welche um circa zehn Prozent weniger angeboten wurden. Ähnliches gilt mit Blick auf die Fahrzeugsegmente. Während das Angebot an SUVs bzw. Geländewagen, Vans und Kleinbussen und Gebrauchte der Oberklasse um rund zehn Prozent im Vergleich zum Juni 2020 zurückging, verkleinerte sich das Angebot der übrigen Fahrzeugsegmente um rund 6,4 Prozent. (AH)

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