Die Inzahlungnahme und professionelle Bewertung des Altfahrzeugs ist aus Kundensicht kaufentscheidend – und für Händler nicht ohne Risiko. "Selbst dann, wenn alles richtig gemacht wurde, kommt es vor, dass das angekaufte Fahrzeug nicht zum erforderlichen Erlös verkauft werden kann", sagt Lasse Stensgaard Christensen, CEO von Autoproff. Daher hat man das Garantiepreis-Konzept zur Absicherung vorgestellt.
"Als uns mehrere Händler fragten, ob wir den Ankaufpreis nicht auch noch garantieren könnten, wussten wir sofort, dass wir dafür eine gute Lösung erarbeiten mussten. Drei Monate später starteten wir unsere Garantiepreise für 30, 60 und 90 Tage. Da derzeit viele Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge mit sehr langer Lieferzeit bestellt werden, garantieren wir nun für die daraus folgenden Inzahlungnahmen Preise sogar über einen Zeitraum von 120 Tagen hinweg", erklärt Vertriebsleiter Steffen Müller das Absicherungsmodell.
Garantiepreis-Konzept
So funktioniert das neue Konzept: Der Händler fragt einen Garantiepreis an, während beispielsweise der Kunde die Probefahrt im neuen Auto macht. Innerhalb von 20 Minuten wird ein kostenfreies Garantiepreisangebot ermittelt. Jetzt muss nur noch entschieden werden, ob der Garantiepreis 30, 60, 90 oder 120 Tage gelten soll, je nach Lieferzeit des neuen Fahrzeugs.
Mit einem Klick im System kann der Garantiepreis akzeptiert werden. Er gilt dann automatisch auch als Mindestpreis. Erreicht der Wagen bei der Online-Auktion über die Autoproff-eigene Plattform nicht mehr als den Garantiepreis, übernimmt Autoproff das Auto. Bei einem höheren Gebotsauslauf erhält der einstellende Händler trotzdem das Gebot. (rm)
M. Wagner