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Autokäufer<i>puls</i>: Toyota kämpft in Deutschland um die Hälfte seiner Kunden

19.03.2010 16:30 Uhr
Autokäufer<i>puls</i>: Toyota kämpft in Deutschland um die Hälfte seiner Kunden
Laut aktuellem AUTOHAUS Autokäuferpuls zeigt sich über alle Kundensegmente hinweg eine hohe Aufmerksamkeit für die Rückrufe.
© Foto: Sascha Schürmann/ddp

Nach Ergebnissen des aktuellen AUTOHAUS Autokäufer<i>puls</i> zeigt sich über alle Kundensegmente hinweg eine hohe Aufmerksamkeit für die Rückrufe des japanischen Autobauers.

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Knapp die Hälfte der Auto-Interessenten, die ein Fahrzeug von Toyota kaufen wollten, warten ab oder kaufen eine andere Marke. Dies geht aus der aktuellen Ausgabe des Autokäuferpuls von AUTOHAUS und dem Marktforschungsinstitut puls hervor. Im Fokus der März-Ausgabe stehen die Rückrufaktionen von Toyota. Wie sehen die Autokäufer und Interessenten die Rückrufaktionen? Welche Auswirkungen haben sie auf das Image von Toyota, und ziehen die Kunden Konsequenzen? Womit müssen Sie rechnen, wenn Sie das Fabrikat Toyota in Ihrem Portfolio haben? Zunächst haben wir gefragt, ob den Autokäufern und Interessenten überhaupt Rückrufaktionen aufgefallen sind. Dabei zeigte sich über alle Kundensegmente hinweg eine hohe Aufmerksamkeit. Vor allem Männer (81,7 Prozent) und ältere Fahrzeugkäufer (84,1 Prozent der Befragten über 60 Jahre) waren empfänglich für entsprechende Medienberichte. Die Toyota-Interessenten teilen sich in zwei fast gleich große Lager: die schon genannten Zögerer und Fahnenflüchtigen auf der einen Seite (48,2 Prozent), auf der anderen Seite 51,3 Prozent, die angeben, die Rückrufaktion habe keine Auswirkungen auf ihre Entscheidung. Toyota und die Toyota-Händler müssen also bei jedem zweiten Kunden verlorenes Vertrauen wiederherstellen. AUTOHAUS und das Marktforschungsunternehmen puls veröffentlichen seit Januar 2010 gemeinsam den Autokäuferpuls, eine repräsentative monatliche Befragung von 1.000 Personen, die gerade ein Auto gekauft haben oder im Begriff sind, sich eines zuzulegen. Damit ist der Autokäuferpuls die größte kontinuierliche Befragung in der Branche. (AH) Weitere Ergebnisse aus diesem Autokäuferpuls lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von AUTOHAUS, die am 22. März erscheint. Ein kostenloses Probeexemplar der Studie gibt es unter www.autohaus.de/1000Meinungen.

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KOMMENTARE


Dieter M. Hölzel

20.03.2010 - 09:41 Uhr

Mit schier irrwitziger Übertreibung wird auf TOYOTA eingeschlagen, da könnte es doch leicht sein, dass gewisse Interessen dahinter stecken? Wie auch bei GMOPEL und eine neue deutsche "Eigenschaft", der ohnehin schon Probleme hat, fies von hinten in den Dreck (nach)treten. Wenn man mal so rückblickend recherchiert was von deutschen Herstellern so alles ausgeliefert wurde? Besser sich um seinen eigenen Dreck kümmern, als sich in Dinge einmischen dessen Hintergrund man nicht kennt. Jene die sowieso alles wissen und " weltoffen " die Globalisierung so toll finden, sollen dann aber die Deutschen eben doch nur deutsche Autos kaufen. Aber beim Italiener Nudeln und beim Chinesen gebratene Ente essen und man sich freundlichst dieser Sprachen nähert. Natürlich weiß ich sehr wohl, dass jetzt Einigen der " Kamm schwillt " und ich als " Vaterlandsverräter " bezeichnet werde, stören, oder gar aufregen tut mich das nicht, nur ein bißchen schäme ich mich für solche Leute mit dieser Geisteshaltung, als deutscher Bürger !!! Übrigens; das Gaspedal von meinem TOYOTA klemmt auch ein wenig, aber vorher hatte ich mehrere Daimler - BMW und einige FORD und OPEL ge- fahren, die hatten halt auch gelegentlich so ihre Macken, zufrieden jetzt ??? Ach ja, ich bin seit vier Jahrzehnten im Autogeschäft bei a l l e n Marken und vielen Händlern beruflich gewesen.


Hans von Ohain

22.03.2010 - 09:15 Uhr

Traurig, traurig: Erst Ford, jetzt Opel. Sie legen sich mit dem Teufel ins Bett, benebelt von dem Glauben, Englein werden ihre Kinder sein. Weder von der HUK noch von den Herstellern kann man erwarten, dass sie irgendwelche Händlerinteressen im Blick haben. Während der Versicherer einerseits massig Geld sparen will, möchte er andererseits Politik machen und dafür sorgen, dass irgendwann keiner mehjr aus dieser Schlinge herauskommt. Der Hersteller sichert seinen Orginalersatzteilabsatz, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Rabatte und Nachlässe geben dann die Händler. Dass die Händlerverbände hier nicht nur widerstandslos, sondern sogar willfährig mitmachen, ist nach meiner Auffassung Interessenverrat. Statt die Händler aufzufordern, das Management von Unfallschäden aktiv in die eigenen Hände zu nehmen und solchen Versicherern Paroli zu bieten, ergibt man sich völlig kampflos und empfiehlt seinen Mitgliedern, ohne Not auf zustehende Rechte und Gelder zu verzichten. Und der Hinweis, dass der Kunde hier im Mittelpunkt stehe, ist der schlichte Hohn. Wenn dem so wäre, würden in solchen Kooperationsvereinbarungen die Hinzuziehung von Sachverständigen und Anwälten zur Pflicht. Unsere Branche schaufelt sich an allen Ecken und Enden das eigene Grab.


Hans von Ohain

22.03.2010 - 09:25 Uhr

@ Dieter M. Hölzel Medien funktionieren über Schlagzeilen. Und wenn die Dimension eines Rückrufs derart groß ist, dann werden eben auch die Schlagzeilen größer. Toyota galt seit Jahren als der Maßstab in Sachen Effizienz und Qualität. Und nun werden mehrere Millionen Autos zurückgerufen, es hat wegen technischer Mängel mehrere Tote gegeben und das Management in den USA hat sich überaus arrogant verhalten. Da wird nun mal Häme aus allen Kübeln geschüttet. Vergessen Sie Ihre Weltverschwörungstheorie. Das ist kindisch.


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