Von Patrick Neumann
Der digitalisierte Verkäufer, der drohende Verkehrsinfarkt in den Ballungsräumen und schwierige Entscheidungen in Extremsituationen – über diese und weitere Zukunftsthemen diskutierten die rund 60 Teilnehmer des 3. AUTOHAUS Young Business Day am Mittwoch in Frankfurt am Main. Wie in den vergangenen beiden Jahren in München und Berlin waren die Chefinnen und Chefs von morgen in der Mainmetropole in drei getrennten Teams unterwegs: einerseits in den Teams der beiden Sponsoren Bank11 und Kroschke, andererseits im AUTOHAUS-Team.
Mit dem Bus ging es jeweils zu einer der Top-Locations, in denen vier Referenten für die nötigen Denkanstöße und Impulse fürs "Daily Business" sorgten. So zeigte FIFA-Schiedsrichter Knut Kircher in der Commerzbank Arena eindrucksvoll auf, wie man am besten unter Extrembedingungen kommuniziert und entscheidet. Mit konkreten Beispielen aus Bundesliga & Co. und passenderweise in der Mannschaftskabine von Eintracht Frankfurt.
Ferner referierten die Datenexperten Dr. Andreas Witte und Henrik Lange von ControlExpert über das "Internet of Everything". Interessante Erkenntnis: "Der Verkäufer kann mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent digitalisiert werden", blickte Dr. Witte in die nächsten 15 Jahre. Eine Prognose, die in der direkt am Main gelegenen "Oosten Realwirtschaft" natürlich intensiv diskutiert wurde.
Mit Spannung und am Flipchart näherten sich die Teilnehmer in der Frankfurter Klassikstadt dann auch der Frage, ob es in 15 Jahren überhaupt noch Autohäuser gibt. Referent Dr. Daniel Hinkeldein vom Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel: "Es gibt deutliche Indizien, dass in 15 Jahren die Luft dünner wird", so der Wissenschaftler am Ende des Workshops.
Unternehmer Karpinski als Mutmacher
Mittags trafen sich die drei Teams zum Businesslunch bei Auto Schmitt. Dort machte der eloquente Gastgeber und Unternehmer Mark Karpinski im Live-Interview mit AUTOHAUS den Teilnehmern Mut für die Zukunft, so die einhellige Meinung aus dem Plenum. Anhand von Beispielen aus der eigene Vita konnten die Zuhörer unter anderem erfahren, was es bedeutet, schon sehr früh einen Betrieb und somit Verantwortung zu übernehmen.
Der Startschuss und das Briefing für den Young Business Day fiel dieses Mal bei der FCA Germany AG in der Hanauer Landstraße, wo der neue Vorstandsvorsitzende Giorgio Gorelli vor der gesamten Gruppe die Modellneuheiten Fiat Tipo, 124 Spider und Fullback sowie Alfa Romeo Giulia eindrucksvoll enthüllte. Abends ging es dann noch in den "Beef Saloon" – ein gelungener Ausklang.
Impressionen gibt es in der Bildergalerie!
Mehr zum 3. Young Business Day erfahren Sie in AUTOHAUS 12/2016, das am 20. Juni erscheint.
Weitere Schnappschüsse finden Sie bei AUTOHAUS Facebook: https://www.facebook.com/AUTOHAUSonline