Zum zwölften Mal in Folge hat Seriensieger Toyota das beste Händlerurteil im Rahmen des AUTOHAUS VersicherungsMonitors für sich verbucht und acht von 19 Einzelkategorien für sich entschieden. Der Toyota Versicherungsdienst sicherte sich zusammen mit dem hauseigenen Risikoträger Aioi Nissay Dowa Insurance Europe damit nicht nur den ersten Platz in der Kategorie "Große Importfabrikate". Die Bestnote von 8,0 auf einer Skala von 1 bis 10 bedeutete zudem einmal mehr den Gesamtsieg im renommierten Branchenwettbewerb. Die Umstellung im Bewertungssystem war nötig geworden, um die internationale Vergleichbarkeit zu verbessern und löste beim diesjährigen VersicherungsMonitor das bisher eingesetzte Schulnotensystem ab.
Auch bei den "Deutschen Volumenfabrikaten" war die Titelverteidigung erfolgreich: Das Duo Ford Bank/Allianz sicherte sich wie bereits bei der letzten Ausgabe den ersten Platz – wenn auch mit einem denkbar knappen Vorsprung von 7,56 zu 7,55 auf die Liaision von Volkswagen und Allianz. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 13, nach dem sieben Platz im Vorjahr.
Mit Porsche/HDI landete auch bei den "Deutschen Premiumfabrikaten" der Sieger von 2022 erneut auf dem Platz an der Sonne. Eine Gesamtnote von 7,74 verwies nicht nur Audi/Allianz (7,72) auf den zweiten Rang in der Kategorie, sondern reichte auch für den dritten Platz und damit die "Bronzemedaille" unter allen verglichenen Marken.
AUTOHAUS VersicherungsMonitor 2022/23 - Preisverleihung
BildergalerieDen Triumph der Vorjahresgewinner komplettierte die Kombi Volvo/Allianz, die ihr starkes Ergebnis von 2022 bestätigen konnte. Mit einer Bewertung von 7,91 gewann man nicht nur das Ranking der "Kleinen Importfabrikate" souverän: Dicht auf den Fersen von Branchenprimus Toyota belegte man wie schon im letzten Jahr einen hervorragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung.
Zum zweiten Mal wurde 2022/23 ein Sieger in der Kategorie Aufsteiger des Jahres gekürt. Diesen Titel sicherte die Mercedes Benz Bank mit Riskoträger HDI mit einer Note von 7,63. Damit belegte die traditionsreiche Kombination Platz sieben im Gesamtranking und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um zehn Plätze verbessern.
Ausgezeichnet wurden die Preisträger am Donnerstag im Rahmen einer Feierstunde in Vaterstetten bei München. Ralph Meunzel, Chefredakteur AUTOHAUS, unterstrich dabei die steigende Bedeutung der langjährigen Vergleichsstudie: "Gerade in Zeiten eines steigenden Drucks im Markt muss der Handel die automobile Wertschöpfungskette so komplett als möglich nutzen. Die Ergebnisse des VersicherungsMonitors beantworten eine echte Kernfrage unseres Geschäfts: Wie können Autohäuser ein Mehr an Kundenloyalität schaffen?"
Historischer Moment: Penetrationsraten steigen deutlich
Bereits seit 2009 und damit zum 14. Mal wurde im Rahmen des AUTOHAUS VersicherungsMonitor die Zufriedenheit des Fabrikatshandels mit den Kooperationspartnern aus der Versicherungswirtschaft abgefragt. In knapp 650 Telefoninterviews mit Vertretern von 20 Marken verfestigte sich ein Negativtrend der letzten Jahre: Mehr als jedes vierte Autohaus (27 Prozent) verzichtet auf den Vertrieb von Kasko- und Haftpflichtpolicen (2022: 26 Prozent, 2021: 18 Prozent).
Laut Konrad Weßner, Geschäftsführer der puls Marktforschung, nutzten die Händler insgesamt das Potenzial des Kfz-Versicherungsgeschäfts jedoch endlich konsequenter: 22 Prozent der Neuwagen (2022: 14 Prozent) und 18 Prozent der Gebrauchtfahrzeuge (2022: zehn Prozent) wurden mit einer Police verkauft und sorgten für deutlich steigende Penetrationsraten im Gesamtmarkt. Die aktive Händlerschaft erreichte ebenfalls neue, noch überzeugendere Bestwerte: fast jeder dritte NW-Kunde (31 Prozent) und jeder vierte GW-Käufer (25 Prozent) schlossen im Autohaus auch eine Kfz-Versicherung ab.
Dass diese nicht zwingend von einer Herstellerkooperation stammen muss, beweist ein weiterer Blick ins Zahlenwerk: Nach einem Zwischenhoch 2022 (NW: 70 Prozent, GW 60 Prozent) sank der Anteil der Herstellerversicherungen relativ deutlich auf 61 Prozent bei NW und 51 Prozent bei GW und damit in etwa auf das Niveau von 2021 ab. Mehrheitlich nutzten die Fahrzeugkäufer Paketangebote mit anderen Finanzdienstleistungen.
DRS Group erstmals Sponsor
Unterstützt wurde die diesjährige Ausgabe des AUTOHAUS VersicherungsMonitors erstmals vom Hageldienstleister DRS Group als Sponsor. Unternehmensgründer und CEO Danny Ralf Stepputis übergab gemeinsam mit Walter K. Pfauntsch, Chefredakteur der SchadenBusiness-Medienfamilie, die Preise an die Siegermarken und stellte das Kerngeschäft von DRS vor: "Aus der 2007 gegründeten One-Man-Show ist ein Unternehmen mit über 200 Mitarbeitern geworden, das das Hagelgeschäft auf der ganzen Welt mit Leib und Seele lebt. Unsere Hauptauftraggeber stammen aus der Versicherungswirtschaft, der Automobilindustrie und dem Fahrzeughandel – somit steht die DRS Group für echte Mehrwerte bei allen Akteuren des AUTOHAUS VersicherungsMonitor."
Die besten Fotos von der gestrigen Preisverleihung finden Sie in unserer Bildergalerie. Eine ausführliche Berichterstattung zum AUTOHAUS VersicherungsMonitor mit Statements aller Siegermarken lesen Sie in AUTOHAUS SchadenBusiness 2/2023, das gemeinsam mit AUTOHAUS-Ausgabe 11 am 12. Juni erscheinen wird.