Reichlich maritime Ausstrahlung und norddeutsche Gelassenheit schufen ideale Rahmenbedingungen für die diesjährige AUTOHAUS Santander Classic-Rallye. Ausgangspunkt für die zweitägige Rundfahrt war Bremen, wo zu Zeiten der Hanse Handelsschiffe mit Gütern aus aller Welt anlegten, und wohin sich laut des weltberühmten Märchens der Gebrüder Grimm ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn aufmachten, um dort Stadtmusikanten zu werden. Diese bunte Truppe wurde sogar neben dem Rathaus der Stadt in Bronze verewigt und weckt bei so manchem Passanten Kindheitserinnerungen.
Das idyllisch gelegene Parkhotel im Bremer Bürgerpark war das ideale "Fahrerlager" für die Classic durch das norddeutsche Tiefland. Bereits an Tag eins erwartete die Rallye-Teams eine maritime Atmosphäre, denn es ging nach Cuxhaven, wo Elbe und Nordsee aufeinandertreffen und Ozean-Riesen und Fischkutter aus nächster Nähe bestaunt werden können. Etwas beschaulicher, aber nicht weniger eindrucksvoll war die zweite Etappe. Diese führte die automobilen Urgesteine unter anderem durch die Hannoversche Moorgest zum Steinhuder Meer, den größten See Niedersachsens.
AUTOHAUS Santander Classic-Rallye 2024 - Die Tour
BildergalerieTag eins – Burgfrühstück und "Alte Liebe"
Nach dem Startschuss der Classic 2024 im Bremer Bürgerpark machten sich die Teams über Ritterhude auf den Weg Richtung Axstedt. Von dort aus ging es über Beyerstedt nach Bad Bederkesa, wo die Fahrer und Co-Piloten in der Burg Bederkesa ein Frühstück erwartete. Danach führte die Route über Wremen an die Wattenmeerküste. Mittags machten die Teilnehmer an der ehemaligen Pier "Alte Liebe" in Cuxhaven halt und stärkten sich dort im gleichnamigen Lokal. Nach der wohlverdienten Pause rollten die Oldtimer über Altenbruch, Flögeln und Geestenseth wieder Richtung Süden. Kurz vor der Ankunft in Bremen passierte man noch Worphausen und Lilienthal.
AUTOHAUS Santander Classic-Rallye 2024 - Nacht der Sieger
BildergalerieTag 2 – Klostermühle und Steinhuder Meer
Am zweiten Tag ging es kurz nach dem Start, vorbei an naturbelassenen Wiesen und idyllischen Ortschaften, durch den Naturpark Wildeshauser Geest. Bei den historischen Gemäuern der Klostermühle in Bruchhausen-Vilsen legten die Rallye-Teams den ersten Boxenstopp ein. Danach führte die Route die Teilnehmer über Asendorf und Stolzenau für kurze Zeit nach Nordrhein-Westfalen.
Wieder zurück in Niedersachsen ging es über Loccum und Wunstorf nach Steinhude zum Steinhuder Meer. Im Ausflugslokal Steinhuder Strandterrassen konnten die Oldtimer-Liebhaber ihre Mittagspause und den wunderbaren Ausblick auf den größten See Niedersachsens genießen. Über die Hannoversche Moorgeest ging es nach Linsburg und vorbei an weiteren Moorgebieten nach Heemsen. Danach steuerten die Fahrer ihre automobilen Oldies über Hoya zum Ziel der Classic 2024 im Bremer Bürgerpark.