Das österreichische Autohaus Lindner leistet einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz und hat kürzlich eine neue Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen. Die rund 800 Quadratmeter große Anlage befindet sich am Dach der Schauräume in Wals-Himmelreich und hat eine Leistung von 106 Kilowatt-Peak.
Seit Inbetriebnahme Mitte Juli seien bereits 6.600 Kilowatt Strom erzeugt worden, sagte Firmenchef Manfred Lindner. Das reiche, um rund zwei Drittel des Strombedarfs im Autohaus zu decken. "Ziel unserer Bemühungen ist es, zukünftig möglichst energieautark zu sein. Die neue PV-Anlage soll dazu einen wesentlichen Beitrag liefern." Der selbst gewonnene Strom werde vor allem für den Betrieb der klimafreundlichen Wärmepumpe zum Heizen und im Sommer zum Kühlen verwendet.
Zusätzlich dient der grüne Strom zum Laden der elektrisch betriebenen Vorführfahrzeuge. Lindner will so wenig Strom wie möglich in das öffentliche Netz einspeisen. Eine intelligente Steuerung sorge dafür, dass der Großteil des überflüssigen Photovoltaik-Stroms zur Zwischenspeicherung in den Warmwasserspeicher geht. "Da wir hauptsächlich tagsüber Strom verbrauchen, wird der Eigenverbrauchsanteil sehr hoch sein und bei knapp 90 Prozent liegen", erklärte Lindner.
Seit 2011 wird in den Klimaschutz investiert
Bereits 2011, im Zuge des Neubaus und der Modernisierung der Betriebsgebäude, hatte das Autohaus Lindner in den Klimaschutz investiert. Die Gebäude erhielten eine neue Wärmedämmung. Das Heizsystem wurde auf eine Wärmepumpe umgerüstet, die das Grundwasser zur Wärmeversorgung verwendet. Im Sommer dient das Grundwasser zur energieeffizienten Kühlung der Büros und Schauräume. In einem weiteren Schritt hat das Unternehmen sämtliche Leuchtmittel mit energiesparenden LED-Leuchten ersetzt. Der verwendete Ökostrom der Salzburg AG ist zu 100 Prozent klimafreundlich.