Autohandel ohne Herstellerbindung: Neue Freiheiten für mehr Rendite
Die Konsolidierung im Autohandel schreitet voran. Die Vertriebskonzepte werden angepasst oder komplett verändert. Fabrikatshändler stehen immer öfter vor der Frage, wie eine Zukunft ohne einen Händlervertrag mit einem Hersteller aussehen kann.
In den meisten Fällen ist die Kündigung durch den Hersteller der Auslöser für die Frage: Wie geht es jetzt weiter ohne einen Händlervertrag. Verschiedene Möglichkeiten sind zu durchdenken und zu analysieren. Die Online- Veranstaltung "Händlervertrag weg - Wie geht es weiter?" von AUTOHAUS gab am Donnerstag Anregungen zur Entwicklung der richtigen Strategie und konkrete Beispiele, wie Händler mit dem Verlust des Händlervertrages erfolgreich umgegangen sind.
Zum Auftakt vermittelte Moderator, Jörg von Steinaecker, Inhaber Steinaecker Consulting, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen globalen Überblick zum Thema. Nach einer Kündigung müsse man sich als erstes die Frage stellen, wie man das eigene Autohaus mit einer sinnvollen Rendite weiter betreiben kann. Der Branchenkenner rät dazu, das Zepter in die Hand zu nehmen und ein Mobilitätsdienstleister zu werden.
Eigene Händlermarke stärken
Die Strategien der Hersteller haben laut Steinaecker das Ziel, Zugang zum Kunden und zu seinen Daten zu erhalten. Dieser liege momentan beim Händler und das sei die Basis für seinen zukünftigen Erfolg. Neu entstehende Erlösmodelle und Dienstleistungen rund um die immer differenziertere Mobilität könnten ein interessantes Ökosystem für den Kunden sein. Ohne Vertrag habe der Unternehmer die Möglichkeit, in seinem Markt ohne hinderliche Vorgaben Strategien zu entwickeln, ...
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