Manheim will 2010 in Deutschland weiter wachsen. Das kündigte das Autoauktionshaus am Montag in Düren an. Neben einem deutlichen Ausbau der Online-Aktivitäten solle im kommenden Jahr noch mindestens ein weiteres Auktionszentrum mit mehreren parallel betriebenen Auktionsstraßen den Betrieb aufnehmen. Mittelfristig sei eine flächendeckende Deutschland-Präsenz mit eigenen Zentren geplant, hieß es. Integriert werden sollen dort auch Arbeitsplätze für die Mitarbeiter der Smart Repair-Tochter Dent Wizard und des Datenanbieters Modix. Deutschland-Geschäftsführer Alain van Münster zog für das erste Geschäftsjahr des Unternehmens auf dem deutschen Gebrauchtwagenmarkt eine positive Bilanz. 2009 seien insgesamt mehr als 10.000 Fahrzeuge verauktioniert worden. Meilensteine seien das De-Fleeting für Chrysler Deutschland, die Kooperation mit BMW Financial Services bei Online-Auktionen und der Start des Online-Bietsystems Simulcast gewesen. Zum Umsatz machte van Münster keine Angaben. Manheim führt seit 2008 regelmäßige Autoauktionen für den Kfz-Handel online, am Standort Düren und vor Ort auf geeigneten Plätzen durch. Der US-Mutterkonzern sieht sich mit weltweit jährlich über zehn Millionen umgeschlagenen Fahrzeugen im Gesamtwert von 59 Milliarden Dollar als Branchenprimus für GW-Vermarktung. (rp)
Autoauktionen: Manheim will Deutschland-Geschäft ausbauen
Der Vermarktungsspezialist plant für 2010 noch mindestens ein weiteres Auktionszentrum mit mehreren parallel betriebenen Auktionsstraßen. Auch der Online-Bereich soll weiterentwickelt werden.