Auto-Abo bei der Schneider Gruppe: "Kein Sturm im Wasserglas"
Neue Renaults gibt es in Chemnitz seit 2021 auch im Abo. Das Geschäft lief so gut an, dass es die Schneider Gruppe weiter ausbauen will. Für die Abwicklung des Mobilitätsangebots hat man sich Unterstützung geholt.
Die Entwicklungen im Automobilmarkt und die sich verändernden Kundenbedürfnisse veranlassen mittlerweile viele Autohändler, sich Gedanken über ihre künftige Rolle im Fahrzeugmarkt und ihr Portfolio zu machen. Die Schneider Gruppe gehört zu den Handelshäusern, die das Heft selbst in die Hand nehmen, um den Wandel in der Branche mitzugestalten. 2021 startete der Mehrmarkenhändler gemeinsam mit dem Partner ViveLaCar das deutschlandweite Geschäft mit Auto-Abos.
"Der Markt ist einem starken Wandel unterworfen. Für uns ist das Abo-Angebot ein erster Schritt weg vom klassischen Händler hin zum Mobilitätsanbieter", erklärt Sven O. Arnegger, Business Development Manager bei der Schneider Gruppe. Im vergangenen Jahr gab es zwar etliche Kunden, die das Abo mit kürzerer Haltedauer als Übergangsmobilität nutzten, bis das bestellte Fahrzeug lieferbar war. Immer öfter aber ziehen Kunden auch ganz grundsätzlich eine Abo-Lösung in ihre Überlegungen mit ein, etwa Familien oder Unternehmen mit zusätzlichem Mobilitätsbedarf. 42 Prozent der Abo-Nutzer kommen bei der Schneider Gruppe aus dem gewerblichen Bereich, 58 Prozent sind Privatkunden.
In der Regel sind die Kunden zwischen 21 und 50 Jahren alt, die Laufzeiten liegen bei durchschnittlich sechs bis sieben Monaten. Das Abo ist damit auch ein Versuch, die jüngeren Generationen zu gewinnen. "Im unmittelbaren Einzugsgebiet der Region Chemnitz sind wir zwar noch recht ländlich geprägt, aber auch hier wird das neue Mobilitätsgeschäft für uns wichtiger", so Arnegger. Zudem steuert der Partner auch überregionale Abo-Leads an das Autohaus. Und diese Leads eröffnen durchaus weiteres Potenzial. So berichtet Arnegger von einem Firmenkunden, der mit seinen vier Abos so zufrieden war, dass er zusätzlich noch ein Fahrzeugleasing abgeschlossen hat. "An diesen Kunden wären wir ohne Abo nicht rangekommen. Wenn man sich professionell anstellt, gibt es also Chancen für Folgegeschäfte." (...)
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