Autofahren ist in den vergangenen zwölf Monaten dem ADAC zufolge vor allem wegen der hohen Benzinpreise deutlich teurer geworden. Der Autokostenindex, den der ADAC gemeinsam mit dem Statistischen Bundesamt erstellt, legte um 4,6 Prozent zu. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten seien im selben Zeitraum nur um 2,4 Prozent gestiegen, teilte der Autoclub am Dienstag in München mit. Die Benzin- und Dieselpreise stiegen laut ADAC in den vergangenen zwölf Monaten um 8,9 Prozent. Auch für Reparaturen und Inspektionen (plus 3,3 Prozent), den Führerschein (plus 3,5 Prozent) und einen Neuwagen (plus 3,0 Prozent) müssen Autofahrer derzeit deutlich tiefer in die Tasche greifen als vor einem Jahr. Zuletzt hatte vor allem der Diesel-Preis stark angezogen. Dabei gibt es laut ADAC auch große regionale Unterschiede. Von 20 untersuchten Städten ist der Liter Diesel mit einem Durchschnittspreis von 1,222 Euro in Kassel am teuersten. In Bremen sind es im Schnitt dagegen nur 1,164 Euro. Bei Super- und Normal-Benzin sind die Preisunterschiede geringer. (dpa)
ADAC: Autofahren ist deutlich teurer geworden
Kostenindex legt in den letzten zwölf Monaten um 4,6 Prozent zu / Mit Übersichtsgrafik