Die europäische Nachfrage nach Nutzfahrzeugen hat sich im September ausgeweitet. Mit 175.210 Stück seien 4,5 Prozent mehr Einheiten neu zugelassen worden als im Vorjahresmonat, teilte der Branchenverband ACEA am Donnerstag mit.
Während Spanien (plus 4,7 Prozent), Deutschland (plus 7,7 Prozent) und Großbritannien (plus 8,7 Prozent) überdurchschnittliche Zuwächse aufwiesen, gingen die Neuzulassungen in Frankreich um 3,5 Prozent zurück. Derweil glänzt Italien weiterhin mit Abwesenheit, hier liegen seit Januar 2011 keine Daten mehr vor. Der Verband behilft sich drshalb mit einer Schätzung. Der italienische Markt zeichnet für zehn bis 15 Prozent des EU-Nutzfahrzeugmarktes verantwortlich.
Bei den schweren Lastkraftwagen, die unter anderem von den deutschen Herstellern Daimler und MAN angeboten werden, legten die Neuzulassungen um 16,6 Prozent auf 175.527 Stück zu. In allen wichtigen Märkten stieg hier die Nachfrage. Dabei reichte das Plus von 11,4 Prozent in Spanien und Großbritannien über 12,4 Prozent in Deutschland bis zu 24,8 Prozent in Frankreich. (dpa)