Der Abwärtstrend auf dem europäischen Automarkt hat sich im Januar weiter verlangsamt. Die Zahl der neu zugelassenen Pkw fiel um 1,4 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat auf 1,04 Millionen, wie der europäische Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mitteilte.
Dabei glänzte Deutschland mit einem Plus von 16,5 Prozent. In Frankreich legten die Neuzulassungen 8,2 Prozent zu. Erhebliche Rückgänge gab es dagegen in Großbritannien (minus 11,5 Prozent), Italien (minus 20,7 Prozent) und Spanien (minus 23,5 Prozent). Die Zahl der Neuzulassungen in Griechenland ging sogar um mehr als die Hälfte zurück.
Unter den deutschen Herstellern stach BMW mit einem Plus von 19,8 Prozent auf 54.462 Fahrzeuge hervor. Auch Daimler (plus 13,6 Prozent auf 45.389) konnte deutlich zulegen. Volkswagen verzeichnete ein Plus von 5,9 Prozent auf 229.823 Stück. Der Opel-Eigner General Motors (GM) steigerte die Neuzulassungen um 4,6 Prozent auf 83.453 Stück. Dabei entwickelten sich die Marken Opel und Vauxhall mit 5,6 Prozent noch etwas besser als der Gesamtkonzern.
Die französischen Vertreter PSA Peugeot Citroen (minus 3,4 Prozent auf 143.660) und Renault (minus 5,2 Prozent auf 108.392) mussten hingegen Rückgänge hinnehmen. Noch härter traf es die italienische Fiat: Hier sackten die Neuzulassungen um 20,2 Prozent auf 78.766 Stück ab. Auch der zweite US-Konzern Ford (minus 9,7 Prozent auf 83.270) und der größte japanische Hersteller Toyota (minus 11,1 Prozent auf 49.346) verzeichneten ein größeres Minus bei den Neuzulassungen. (dpa)