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HB ohne Filter: "Tatort Diesel", Sixt, Altöl

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: Erwin Fleischmann/AUTOHAUS

Heute: "Tatort Diesel", Sixt-Strategieprogramm - Drive>2021, Lubey.de - Altöl erfolgreich und meistbietend handeln, RR-Team & Bridgestone.

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"Tatort Diesel"

Zetsche oder Scheuer? Nach VW, Porsche, Audi jetzt auch noch Daimler. Daimler-Chef Dieter Zetsche musste am Montag dieser Woche zum Rapport beim Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer. Am Vormittag war auch schon Audi-Chef Stadler im Ministerium. Das KBA stellt bei MB illegale Abschalteinrichtungen beim "Vito" fest. Möglicherweise sind weitere Modelle betroffen. Nach dem Auffliegen vom VW-Betrugsskandal meinte Zetsche am 26. September 2015: "Wir haben keinerlei Manipulationen an unseren Fahrzeugen vorgenommen." Im November 2015 kam dann schon die Einengung? Zetsche: "Wir haben nie sogenannte defeat devices eingesetzt."

VW versucht seit drei Jahren noch "ehrlicher, offener, wahrhaftiger zu werden". Offensichtlich hält man bis heute in der Tat nicht viel davon. BMW-Chef Harald Krüger auf der IAA 2017: "Wir bauen die saubersten Diesel der Welt." Auf der Hauptversammlung im Mai 2018: "Uns ist vor einigen Jahren ein Fehler unterlaufen." Fazit: Was vor nahezu drei Jahren von Volkswagen ans Licht kam, hat sich inzwischen zum Dieselskandal der ganzen Automobilbranche ausgeweitet. Da sprach der ehemalige VDA-Präsident Wissmann einst kritisch Klartext im eigenen Lager, prompt hat Zetsche hinter den Kulissen für seine Ablösung gesorgt. Jetzt hängt er selbst im Schirm. Das Beispiel Winterkorn will Schule machen.  

Die CSU, in Sonderheit der alte wie der neue Bundesverkehrsminister, hält aus lauter politischem Loyalitätsgebaren gegenüber der Automobilindustrie nichts von der Diesel-Hardware-Nachrüstung. Bei aller Bedeutung der Automobilindustrie: Es ist für die Demokratie grundlegend, dass die Politik und nicht die Industrie die Richtlinien bestimmt. Die neue Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) spricht da eine deutlichere Sprache. Ihr schwebt in Stufenplan vor. Es wird in den Städten mit schlechter Luft nachgerüstet. Kein Hersteller kann sich darauf herausreden, ein Umbau sei technisch unmöglich. Schulze: "Wir brauchen neben funktionierenden Software-Updates zügig Hardware-Nachrüstungen." Die Taktiererei der Autohersteller sollte endlich ein Ende finden. Und Schulz und Scheurer sollten mit einer politischen Zunge reden. Es bleibt zu fürchten, daß der "Tatort Diesel" noch viele Folgen erfährt.

Sixt-Strategieprogramm - Drive>2021

Die Zukunft der Mobilität ist digital! Sixt ist seit 2012 im Geschäftsfeld Online-Retail unterwegs. Dazu werden die beiden Plattformen sixt-neuwagen.de und autohaus24.de betrieben. Es sollen inzwischen pro Jahr 12.000 NW-Einheiten sein, die über diese Kanäle vertrieben werden. 2018 soll dieser Online-Retailbereich zum größten Geschäftsfeld bei Sixt-Leasing werden. Privat-und Gewerbekunden haben über den Online-Konfigurator die Möglichkeit mehr als 400 Modelle von über 30 Marken zu bestellen und direkt nach Hause liefern zu lassen. Sixt hält dazu 14.000 Neuwagen vor. Das sind Fahrzeuge von Markenhändlern, die mit Sixt zusammenarbeiten und ihre Schnittstelle für die eigenen Lagerwagen freigeben. Die Kunden können auch ein Inspektionspaket, Winterreifen hinzubuchen.

Interessenten können ferner eine telefonische Expertenberatung nutzen. Wichtig: Vertragsgeber im Kontrakt ist die Sixt-Leasing. Dem Kunden ist angeblich egal, welcher Händler der Lieferant ist. Der Kunde kauft bei der freien Handelsmarke Sixt seinen Neuwagen! Barzahlung ist nicht erwünscht. Es wird das Gewicht auf eine niedrige Leasingrate gelegt. Man will so am Kunden auch beim nächsten Kauf dran bleiben. Aktuell hat Sixt 132.900 Verträge laufen. Es sollen 2021 220.000 sein. Sixt will auch an Vertriebsaktionen wie im abgelaufenen Jahr mit Peugeot & 1x1 festhalten. Außerdem wird ab 2019 das deutsche Geschäftsmodell internationalisiert. 

Es ist uns besondere Freude, dass der Vorstandsvorsitzende der Sixt Leasing SE, Thomas Spiegelhalter, am VIP-Abend der 27. AUTOHAUS SommerAkademie zum Thema "Mobilität und strategische Geschäftsmodelle Sixt 2021" sprechen wird. Welche automobilen Mobilitätsfelder wird Sixt in Zukunft angehen? Wie sieht die Autovermietung der Zukunft aus, wenn alle ihr Fahrzeug "on demand" ordern? Weitere Details zur 27. AUTOHAUS SommerAkademie, die vom 29. bis 31. August 2018 in Leongang im Salzburger Land stattfinden wird, erfahren sie bei AUTOHAUS.de!

© Foto: Sixt, Prof. Hannes Brachat

Thomas Spiegelhalter, Vorstandsvorsitzender der Sixt Leasing SE. Ein Blick auf die Firmenzentrale in München/Pullach sowie dessen Empfangs-Foyer (Fotos: Prof. Hannes Brachat, Sixt)

Lubey.de - Altöl erfolgreich und meistbietend handeln

Wie können Autohäuser ihr Altöl schnell und unklompliziert über einen Online-Marktplatz zur Entsorgung anbieten und Bestpreise erzielen? Das Autohaus registriert sich kostenlos in wenigen Schritten auf Lubey.de. Nach erfolgter Überprüfung der Unternehmensdaten und Genehmigungen kann das Autohaus beliebige Mengen an Altöl unter Angabe weniger Spezifikationen entweder als Einzel- oder Dauerauftrag einstellen. Das Autohaus selbst legt den gewünschten Mindestpreis und den Auktionszeitraum fest und macht Angaben bezüglich der Lagerung und Logistik. Sobald das Angebot durch das Autohaus freigeschalten ist, können Interessenten anonym ihr Gebot hierfür abgeben. Bei erfolgtem Zuschlag am Ende der Auktion erhält das Autohaus den gebotenen Höchstpreis für das Altöl. Im Anschluss werden die Daten der Handelspartner ausgetauscht, sodass die Abwicklung des Geschäfts eingeleitet werden kann.

Die Kosten? Keine. Das Autohaus, welches das Altöl zur Entsorgung anbietet, muss weder eine monatliche Grundgebühr, noch eine umsatzbezogene Provision bezahlen. Diese trägt immer der Abnehmer des Altöls. Lubey.de ist ein Produkt der Lubey AG, die unabhängig und neutral von den verschiedenen Marktteilnehmern agiert. Der Standort ist Halle. Vorstandsvorsitzender ist Dr. Michael Lämmerhirt, Aufsichtsratsvorsitzender Dieter Althaus, der frühere Ministerpräsident von Thüringen.

Einige Hersteller/Importeure haben die Altölentsorgung für ihre Markenhändler einheitlich organisiert. Die vorliegende Börse bietet da zumindest die Möglichkeit zum Preisvergleich. Für zahlreiche Kfz-Betriebe ist aber Lubey.de dennoch eine echte Chance! Transparenz nutzen!

© Foto: Lubey.de

Dr. Michael Lämmerhirt, Vorstandsvorsitzender, und Dieter Althaus, Aufsichtsratsvorsitzender (Fotos: Lubey.de)

RR-Team & Bridgestone

Vor einer Woche zelebrierte das RR-Team in Hillesheim seine 25-Jahre-Jubelfeier. Ein Fest der Extraklasse. AUTOHAUS.de berichtete darüber am 28. Mai 2018 ausführlich in einer Bildstory. Bridgestone wartete dabei mit einem besonderen Jubiläums-Highlight auf. Dem RR-Team ist das soziale Engagement bei Opportunity international ein besonderes Anliegen. Opportunity will Perspektiven für Jugendliche in Afrika schaffen, indem eine dreijährige Ausbildung bezahlt wird, u.a. als Mechaniker. Die "Ausgewählten" sollen sich später selbständig machen. Weitere Details unter: https://www.oid.org/spenden-und-helfen/ausbilder-in-afrika-werden

Die Bridgestone-Spende in Höhe von 5.000 Euro will das RR-Team jubiläumsgerecht aufstocken. Im Bild: Ralf Zirnzal, Key Account Manager (l.), Uwe Ebert, Firmengründer von RR-Team, Jens-Christoph Hopp, Manager PSR, Timo Emig, GF von RR-Team, Susanne Sponholz, Opportunity, Mark Ankerstein, CEO Opportunity und Thomas Klotz, Exekutive Manager Car Dealer, Bridgestone.

© Foto: Prof. Hannes Brachat

Spruch der Woche

Auf die heitere Gelassenheit!

© Foto: Prof. Hannes Brachat

Mit meinen besten Grüßen – auf die Wiederkehr im nächsten Mai – 2019

Ihr
Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS
www.brachat.de

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KOMMENTARE


Sascha Schmitz

01.06.2018 - 18:48 Uhr

Mir als freies Autos haben selbst bei Sixt ein Auto geleast. Was am Anfang sehr günstig aus sah, wurde am Ende extrem teuer. Bei der Rückgabe wurden zweifelhafte Gutachten angefertigt, eine von 4 Service wurde 3 Monate zu spät ausgeführt und als kompletter fehlender Service berechnet. Auch alle anderen Posten waren sehr fragwürdig. Kundenbetreuung gleich null, sehr fragwürdige Leasingbedingungen .Abgeholt habe ich das Fahrzeug in Frankfurt die Rückgabe war nur kostenfrei in München möglich. So kostet ein 85 € Auto nur noch mal 3500 € extra. Ich kann jedem nur abraten, dort einen Leasingvertrag überhaupt abzuschließen. Seit dem schließen wir nur noch Verträge direkt mit dem Hersteller Beziehungsweise mit deren Händler


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