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HB ohne Filter: Branchenimpulse, Händlerverträge, Peugeot-Veteranen

Prof. Hannes Brachat
AUTOHAUS-Herausgeber Prof. Hannes Brachat
© Foto: Erwin Fleischmann/AUTOHAUS

Heute: Impulse vom 14. puls Kongress +++ Neue Händlerverträge +++ Taxifahrer protestieren gegen Moia +++ Peugeot-Veteranen

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Datum:
16.03.2018

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Heute: Impulse vom 14. puls Automobilkongress +++ Risse im Fundament – neue Händlerverträge +++ Taxifahrer protestieren gegen Moia +++ Peugeot-Veteranen – Nürnberg & Hamburg

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Impulse vom 14. puls Automobilkongress

"Automobilvertrieb im Mobilitätszeitalter" - so lautete der thematische Überbau des 14. Puls Automobilkongresses im Dauphin Speed Event in Hersbruck, den Dr. Konrad Weßner mit seinem puls-Team veranstaltete. Wichtige Aussagen in Thesenform:

1. Exponentielle Schritte werden unterschätzt. Wir Menschen sind analog, digitale Entwicklungen potenzieren Geschwindigkeit!

2. Die Disruption führt zur Entwicklung von Auto und Handel 4.0, aber keiner weiß, was genau in zehn Jahren sein wird.

3. Das Automobil schafft von allen Verkehrsträgern die höchste Individualität, Mobilität und Lebensqualität!

4. Die BCG-Analyse, die für das World Economic Forum erstellt wurde, sieht folgende zentrale automobile Zukunftsentwicklungen:

Die Innenstadt gehört den Menschen!

5. "JJ", sprich Johann Jungwirth, Chief Digital Officer bei Volkswagen, sieht den klaren Trend zum Elektroantrieb, von uns selbstgefahrenen zum autonomen Fahrzeug sowie den Wandel von Ownership zu Mobility-as-a-Service.

6. Mobility-as-a-Service meint:

In diesen neuen Tools gilt es zusammen mit dem Handel neue Angebote kreativ zu entwickeln, z.B. die Übernahme des Flottenservice

7. Man muss mit dem Handel vor Ort sein – siehe Apple-Stores.

8. Vermietung, Carsharing und das autonome Fahrzeug werden unter einem Dach zusammenlaufen und unter einem Dach angeboten werden.

9. Sixt wird die verschiedenen Mobilitätsofferten unter "Sixt one Platform" zusammenführen, diese Platform für Drittanbieter öffnen und umgekehrt.

10. Die Wahl eines Neuwagens wird – so Sixt – maßgeblich von der Autovermietung beeinflusst.

11. Die Probleme bei der Sixt-Peugeot-1&1-Aktion in 2017 resultierten aus der Menge. Niemand hat mit 13.000 Einheiten gerechnet. Das führte zu Lieferschwierigkeiten und Auslieferungsmängel. Man kann sich gerade in Sachen Auslieferung zukünftig eine Kooperation mit dem Handel vorstellen.

12. Google ist in Amerika auf verschiedenen Strecken bereits mit dem selbstfahrenden Automobil unterwegs.

13. Der größte Showroom ist das Internet!

14. Das Autohaus der Zukunft ist ein „IT-Unternehmen mit angeschlossenem Autohaus“.

15. Solange es individuelle Mobilität gibt, wird es den Autohandel geben!

16. Die Kraft des Deutschen Markenhandels:

17. Man darf nicht auf den Hersteller warten. Die sind noch nicht soweit und leiden an Selbstüberschätzung.

18. Die Hersteller/Importeure brauchen den Handel, auch wenn das dort gegenwärtig anders gesehen wird.

19. Das Dieselthema trägt nach wie vor zur Verunsicherung des Kunden bei. Die Negativfolgen hat der Handel auszubaden.

20. Der Verkäufer wird zum Mobilitätsberater.

21. Wie einfach mache ich es dem Kunden? Der Kunde liebt weder Preisgespräche, noch möchte er lange im Netz vergleichen, noch möchte er in Wahrheit ein Autohaus besuchen und sich mit dem Verkäufer auseinandersetzen, er will seinen Neuwagen vor die Türe gestellt bekommen, monatlich eine feste Leasingrate X bezahlen, die alle Kosten bis auf das Benzin einschließt. Ein Auto-Abo!

22. Alles wird transparenter!

23. Was sind die Hauptgründe, weshalb ein Kunde auf der Website abspringt bzw. weshalb ein Kunde nicht im Autohaus kauft?

24. Omni-Chanel und nahtlose Customer Journey sind die Zukunft. Das setzt ein Invest in die Kundendaten voraus.

25. Für jeden zweiten Autokäufer spielen Bewertungen im Netz eine Rolle.

26. Satte 47 Prozent der weiblichen Autokäufer würden sich mit dem ihrem Fahrzeug fotografieren lassen, damit der Händler Sie auf seiner Facebook-Seite präsentieren kann.

27. Gewinnen sie regionale Meinungsmacher für ihr Autohaus und stellen sie diese Influencer im Netz dar.

28. Das Bayerische Landesamt für Datenschutz verhängt nicht nur Bußgelder, sondern steht auch zur Beratung rund um den Datenschutz zur Verfügung.

29. Youtube ist die zweitgrößte Suchmaschine.

30. 25 Prozent der NW-Käufer haben gar keine echte Probefahrt gemacht.

31. Flixbus, 2013 gegründet, hat den Bus sexy gemacht. 250 Busunternehmer und 7.000 Fahrer transportierten 2017 40 Millionen Kunden. Höhepunkt: Die ersten, die sich auf einer Fahrt kennenlernten, haben inzwischen im Bus geheiratet! Seit sechs Monaten ist Flixbus mit FlixTrain unterwegs. Mal sehen, wenn die ersten im Zug heiraten.

32. Daten sind das Öl der Zukunft. Nein, Daten sind viel mehr. Sie lassen sich vielfach nutzen, das Öl im Auto nur einmal.

Risse im Fundament – neue Händlerverträge

Am 1. Februar 2018 und am 12. März 2018 trafen sich 800 VW- und Audi-Händler, um sich über die neuen Händlerverträge abzustimmen. Zum 31. März 2018 werden die alten Audi- und VW-Verträge gekündigt. Die neuen treten zum 1. April 2020 in Kraft. Wie zu hören ist, soll es dabei unbefristete und befristete Verträge geben. Zahlreiche Händler sollen gleich gar keinen Letter of Intend erhalten. Audi plant kein Vertriebsrecht für das gesamte Portfolio zu vergeben, sondern nur für einzelne Baureihen. Man behält sich also vor, was virtuell über den eigenen Direktvertrieb abfließen soll. Die Marge soll flexibel sein, Standards einfach änderbar.

Auch in Sachen Daten wird mit zweierlei Maß gemessen. Der Hersteller fordert Zugriff auf die Daten der Händler-IT, der Händler darf die erhobenen Daten aber nur zweckgebunden nutzen. Im Klartext: In der VW/Audi-Organisation herrschen aktuell markige Orkanböen! Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die maßgeblichen Herren im Hause Volkswagen/Audi den Handel Zug um Zug in die Nische treiben und sich anderen Kanälen öffnen. Weshalb erhält man sowohl von Herstellern/Importeuren wie von Amazon und Google keine klare Aussagen über das, was im Hintergrund (gemeinsam) automobilistisch arrangiert wird? Weil an gemeinsamen Vertriebskonzepten gestrickt wird! Klar, zu Lasten des Markenhandels.

Der ohne Frage seit Jahren aktivste und wirkungsvollste Verbandsvertreter für den europäischen Automobilhandel kommt aus Österreich. Es ist:

Kom.R.Ing. Josef Schirak, Vorsitzender des Fahrzeug-Einzelhandels im Bundesgremium Fahrzeughandel. Sein aktuelles Statement macht deutlich, wo die Branche steht und wohin die Weichen zu stellen sind:

Geschlossenes und entschiedenes Auftreten des Marken-Fahrzeug-Einzelhandels wird zur Überlebensfrage für viele Betriebe!

Wenn man derzeit die Berichte in Branchenmedien sowie persönliche Aussagen von Kfz-Marken-Händlern zum Verhältnis Hersteller/Importeur-Händler sowohl in Deutschland als auch in Österreich verfolgt, dann fällt auf, dass hier bei einigen Marken ein sehr "gestörtes Verhältnis" zwischen den ungleich aufgestellten "Partnern" zu Tage tritt.

In erster Linie sind es derzeit neue Händlervertragsinhalte und die Umsetzung der EU-Datenschutzrichtlinie, welche die Kernpunkte in den hart geführten Auseinandersetzungen darstellen, zumal in beiden Fällen Händlerrechte und Händlervorstellungen geradezu "mit Füßen getreten" werden!

Aussagen wie "es ist schlimmer als man denken kann", "eine Beleidigung unserer Intelligenz" oder "eine absolute Frechheit" sind nur einige Bemerkungen, welche so recht den Händlerfrust vieler Markenhändler im Zusammenhang mit der vielgepriesenen "Partnerschaft zwischen Herstellern und Händlern" aufzeigen.

Da scheint bei manchem Hersteller der Begriff "Partnerschaft" mit dem Begriff "Leibeigenschaft" verwechselt zu werden!

Es kann doch nicht sein, dass jede Vertragsänderung herstellerseits permanent dazu benützt wird, die ohnedies kargen Händlerrechte noch weiter zu beschneiden oder gar zu annullieren, ohne vorher entsprechende "Verhandlungen auf Augenhöhe" geführt zu haben!

"E-Mobilität und Digitalisierung sind die großen Treiber und der Grund derzeitiger Unstimmigkeiten vieler Hersteller mit ihren angestammten Händlernetze", schreibt AUTOHAUS-Chefredakteur Ralph M. Meunzel und er stellt weiters fest, "dass in Europa im Gegensatz zu den USA wirkungsvolle Händlerschutzgesetze fehlen"!

Auf Österreich bezogen dürfen wir uns glücklich schätzen, in einigen wichtigen Punkten mit den Inhalten des "Handelsvertreter-Gesetzes", des "Investitionsersatzgesetzes" sowie des "KFZ-Sektor-Schutzgesetzes" durchaus klare gesetzliche Regelungen zur Hand zu haben.

Und was die derzeit bei vielen Marken in Umbruch befindlichen Händlervertragsinhalte betrifft sei in diesem Zusammenhangbesonders auf die Stellungnahme der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) verwiesen, wo zu vielen wichtigen Sachverhalten im Bereich des Kfz-Vertriebes ebenso klare Aussagen der BWB enthalten sind.

Im extremen Notfall stehen somit der Händlerseite durchaus anwendbare und verfolgbare Gesetzesinhalte mit Aussicht auf eine für den Markenvertragshandel positive Entscheidung zur Verfügung! Diese gilt es zu nutzen!

Eigentlich sollte es zu derartigen Auseinandersetzungen in einer "gelebten Partnerschaft" ja überhaupt nicht kommen – sollte man glauben. Wenn aber weder der einzelne Vertragshändler – und sei er noch so groß - noch der dazugehörige Händlerverband und auch nicht die Interessensvertretung in der WK (Wirtschafts-Kammer) vom Hersteller als gleichberechtigte Partner im Falle von Meinungsverschiedenheiten anerkannt werden, dann sollte man nicht davor zurückscheuen, eine rechtliche Klärung – letztlich für beide Seiten von Vorteil und Rechtsicherheit bietend– anzustreben.

Dabei ist völlig klar, dass die österreichischen Händlernetze bei vielen Marken so wie deren Händlerverbände – gemessen an der Größe, Bedeutung und Durchschlagskraft – nur schwer mit den Gegebenheiten in unserem Nachbarland Deutschland zu vergleichen sind.

Nachdem jedoch für den EU-Binnenmarkt immer wieder EU-weite Regelungen und Gleichstellungen eingefordert werden, sollte doch versucht werden, die Markenhändlernetze auf EU-Ebene zu "Europäischen Händlerverbänden" zusammenzuschließen, um bei den Herstellern entsprechenden Druck im Bedarfsfalle aufbauen zu können. So unter der Devise:

"Getrennt marschieren – zusammen die Hersteller-Angriffe abwehren und gemeinsam angestrebte Forderungen durchsetzen!"

Natürlich bin ich mir dessen bewusst, dass es ausgesprochen schwierig sein wird, derartige Gedanken in die Tat umzusetzen – aber einen Versuch sollte es allemal wert sein!

In dieser Richtung könnte man auch daran denken oder daran gehen, eine "Interessensgemeinschaft der Geschädigten im Bezug auf die Dieseldiskriminierung" ins Leben zu rufen.

In einer solchen Interessensgemeinschaft könnten zum Beispiel neben zusammengefasst aller in der WK-Organisation vertretenen Kfz-Betriebe auch die Markenhändlerverbände, die Autofahrerverbände und auch die Konsumentenschutzorganisationen gute Figur machen, indem man der Politik mit Nachdruck aufzeigt, welch sinnlose, unsachliche und geldvernichtende Polemik durch die Dieseldiskriminierung hier Platz gegriffen hat. Auch die Automobilhersteller und Importeure würden gut in eine derartige Interessensgemeinschaft passen!

Gefordert sollte unter anderem werden, dass seitens der Regierungen oder generell von Brüssel aus umgehend klare Richtlinien erlassen werden, welche einerseits den Besitzern älterer Dieselfahrzeuge (bis Euro 4) die Sicherheit geben, ihre Fahrzeuge bis zu deren Außerbetriebnahme uneingeschränkt nutzen zu können und andererseits bei den Konsumenten und Autokäufern keine wie immer geartete Bedenken für den Ankauf eines neuen Dieselfahrzeuges aufkommen lassen!

Damit könnte unter anderem auch die schon spürbare "Geldvernichtung in Milliardenhöhe" im Gebrauchtwagenbereich abgemildert werden!

Ebenso wäre es nicht unseriös vom Staat Ausgleichszahlungen für finanzielle Schäden einzufordern, welche durch die "Dieseldiskriminierung" nachweislich viele Kfz-Betriebe in Existenznot bringen!

Zusammenfassend:

Einerseits ist es höchste Zeit, vielen Herstellern, welche der Meinung sind, "ihre Händler sind bloße Erfüllungsgehilfen von Hersteller-Forderungen zum Nulltarif" die gelbe Karte zu zeigen und sie daran zu erinnern, was der Begriff "faire Partnerschaft zwischen Geschäftspartnern" – und als solche wollen wir weiterhin anerkannt werden – bedeutet!

Andererseits sind von der derzeitigen Bundesregierung über die dankenswerterweise schon angeklungenen Absichten hinausgehende Taten einzufordern, welche jegliche Unklarheit und Unsicherheit in Bezug auf die Nutzung der schon in Betrieb befindlichen Dieselfahrzeuge als auch der in Zukunft neu verkauften Dieselmodelle beseitigen.

Schließlich wurden und werden Dieselfahrzeuge nicht aus "Jux und Tollerei" gekauft und verkauft, sondern im Vertrauen auf die jeweils gültigen gesetzlichen Vorgaben betreffend Umweltschutz und Umweltbelastung im automotiven Bereich!

Soweit die klare Sicht aus Österreich, die für Deutschland gleichermaßen große Bedeutung hat.

Taxifahrer protestieren gegen Moia

Hamburger Taxi-Fahrer gehen gegen die geplanten Sammel-Kleinbusse der VW-Tochter Moia vor. Am Montag wurde vor allem der Hamburger Flughafen bestreikt. Moia will mit Dumping-Preisen das Sammeltaxi durchsetzen. Der Dienst will in Hamburg 1.000 Sammeltaxen einsetzen, elektrisch betrieben, zu ordern übers Handy und zum Preis zwischen Taxi und Bus. VW soll für den Marktstart 2018 50 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Die Stadt Hamburg steht hinter dem Konzept. Mobilitätswandlungen!

Peugeot-Veteranen – Nürnberg & Hamburg

Es sind die menschlichen Freuden, die auch bei Brachenevents zu besonderer Wertigkeit werden. Auf dem puls Automobilkongress trafen sich nach langer Zeit zwei "automobile Urgewächse", jeder inzwischen über 60 aktiv in der Autowelt unterwegs. Es ist Peugeot-Händler Heinz Fröhlich aus Nürnberg (l.) und Dello-Geschäftsführer Kurt Kröger aus Hamburg. Kröger ist seit 1986 Geschäftsführer bei Dello. Zuvor fungierte er als Peugeot-Vertriebsvorstand in Saarbrücken. Beide erinnern sich an die gemeinsamen Jahre. Heinz Fröhlich: "Damals hat das Geben und Nehmen noch gestimmt. Der Handschlag. Wenn Herr Kröger uns besuchte, gingen wir immer zum Nürnberger Bratwürstel mit Kartoffelsalat essen. Man hat sich wirklich gegenseitig aufeinander und miteinander gefreut. Das war früher auf alle Fälle viel motivierender als heute. Gegenseitige Wertschätzung!" Kurt Kröger: "So war das. Und ich war meine Autos los!"

Spruch der Woche:

"Verkaufen ist keine Kunst – aber dabei verdienen!"

Mit meinen besten Frühlingsgrüßen

Ihr

Prof. Hannes Brachat
Herausgeber AUTOHAUS

www.brachat.de

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KOMMENTARE


BeSt

17.03.2018 - 10:34 Uhr

Es ist schon eigenartig wenn sich Händler / Händlerverbände als auf dem Weg zur Leibeigenschaft oder nicht mehr Partnerschaftlich behandelt fühlen und das beanstanden .Was machen genau diese seit Jahren durch austritt aus Arbeitgeberverbänden und somit Kündigung der zusammenarbeit mit Interessenvertretungen der Arbeitnehmer,Tarifvertragsablehnung und die Arbeitnehmer in die Knechtschaft treiben . Das passiert bei den Herstellern nicht .Da gibt es keine 50 Stunden Woche und 24 Tage Jahresurlaub als ansporn mehr zu leisten .Vielleicht mal drüber nachdenken !!!


Frank H.

20.03.2018 - 15:44 Uhr

Lieber BeSt, das mit dem Nachdenken ist schon richtig. Für sie auch, daher folgende Metapher in einer auch für Betriebsräte und Gewerkschafter verstehbaren Form. Wenn ein Landwirt (Hersteller) seine Kuh (Händler) zu sehr abmelkt bleibt für das Kälbchen (Mitarbeiter des Händlers) nicht genug Futter übrig. Wenn der Landwirt dann noch das Gras verdorren lässt (Nachfrage Diesel Markt) und auch noch das Stroh (Gebrauchtwagen Bestände Diesel) verderben lässt, dann stirbt die Kuh. Das Kälbchen kann dann ja zum Landwirt gehen und sich immerhin noch füttern lassen, zumindest ist es reif zum melken ist. Anders gesagt, hinterfragen sie mal wieso ein stellvertretender Vorarbeiter am Fließband in Wolfsburg mehr verdient wie ein durchschnittlicher VW Händler mit 30 Millionen € Umsatz?


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