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Bei den "Deutschen Volumenherstellern" zeichnet der IfA MarkenMonitor 2022 ein düsteres Stimmungsbild: Gegenüber dem Vorjahr verlieren alle drei Marken deutlich an Zuspruch aus der Handelsebene. Die größten Einbußen hat Ford zu verzeichnen. Volkswagen und Opel verlieren beide gleich stark. Durch die stabilere Ausgangsbasis und das stärkere Abschneiden in allen fünf beziehungsrelevanten Feldern kann Volkswagen erneut den Gruppensieg für sich verbuchen.
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Nachdem Audi in den vergangenen beiden Erhebungswellen jeweils abgeschlagen den letzten Platz bei den "Deutschen Premiumherstellern" einnehmen musste, machen die Ingolstädter in diesem Jahr einen großen Sprung und setzen sich an die Gruppenspitze. Während die Händlerzufriedenheit bei Mercedes nahezu stagniert (minus 0,04) und die Stimmung der BMW-Händlerschaft einen herben Dämpfer verzeichnet (minus 0,31), kann sich Audi über breite Zufriedenheitszuwächse (plus 0,62) freuen. So kann Audi in allen fünf Beziehungsfeldern zulegen. Die BMW-Händler sind vor allem mit der Vertriebs- und Netzpolitik sowie mit dem Gebrauchtwagengeschäft deutlich unzufriedener als 2021. Größter Kritikpunkt auf Ebene der Mercedes-Händler ist die Vertriebspolitik.
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Im Vergleich zu den anderen vier Fabrikatsgruppen geht es an der Spitze der "Großen Importeure" verhältnismäßig eng zu. So liegen die Top-4-Marken nicht mehr als 0,10 Notenpunkte auseinander. Durchsetzen kann sich am Ende Toyota mit der Note 2,98. Dank der großen Zufriedenheitszugewinne (plus 0,39) ist Toyota auch die einzige Marke dieser Gruppe, bei deren Gesamtzufriedenheit eine Zwei vor dem Komma steht. Insgesamt dürfte sich die Stimmung der Handelspartner großer Importeure im Aufwind befinden. So verbessern sich die Durchschnittszufriedenheitswerte von insgesamt siebender acht analysierten Marken innerhalb der Gruppe. Einzig bei den Fiat-Betrieben ist die Zufriedenheit zum nunmehr dritten Mal in Folge im Sinkflug.
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Die Gruppe der "Kleinen Importeure" zeigt sich mit einer bunten Mischung aus Auf- und Absteigern bei gleichzeitig konstantem Gruppensieger und Schlusslicht. So sind es zum nunmehr dritten Mal in Folge die Mitsubishi-Partner, die ihre Marke am besten bewerten. Dabei liegt die durchschnittliche Gesamtzufriedenheit nur um 0,01 Notenpunkte unter der Zufriedenheit der Porsche-Partner. Den größten Sprung nach vorne macht jedoch Subaru, dessen Händlerzufriedenheit sich achtbar verbessert und von 3,50 im Vorjahr auf aktuell 2,69 klettert. Das Schlusslicht bildet abermals Citroën, bei denen die Beziehungssituation zunehmend in den mangelhaften Bereich abdriftet.
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In der Gruppe der "Nischenspezialisten" gelingt es Porsche erneut, den Gruppensieg (Note 2,20) zu erringen. Die beste Note vergeben die Porsche-Händler traditionell im Feld "Produkt und Marke" (1,63). Schwachstelle bildet hingegen das Feld "Aftersales" (2,51). Im Gegensatz zum Vorjahr, in dem Mini dem Zuffenhausener Sportwagenhersteller dicht auf den Fersen war (Abstand 0,12 Notenpunkte), ist das Stimmungsbild in diesem Jahr eindeutig. Die BMW-Tochter hat auf allen Ebenen mit starken Zufriedenheitsverlusten zu kämpfen. Erstmalig erfasst der IfA MarkenMonitor in diesem Jahr die Händlerzufriedenheit bei Maserati, die sich gleich bei ihrem Debüt auf den dritten Rang vor Jaguar Land Rover schieben.
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