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Umfrage: Jeder zweite Deutsche für Tempolimit auf Autobahnen

25.01.2019 09:33 Uhr
Tempolimit 130 TV
Bei der Diskussion um Tempolimits auf Deutschlands Autobahnen sind die Hälfte der Bürger und Bürgerinnen für eine Geschwindigkeitsbegrenzung.
© Foto: picture alliance / Zoonar | DesignIt

Deutschland ist beim Thema Tempolimit auf Autobahnen laut einer Umfrage gespalten. 47 Prozent sind dagegen, 51 Prozent dafür.

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Beim Tempolimit für Autobahnen ist Deutschland nach wie vor gespalten. Nach dem aktuellen Deutschlandtrend im ARD-Morgenmagazin spricht sich die Hälfte der Deutschen (51 Prozent) für die Einführung eines Tempolimits von 130 Kilometern pro Stunde auf deutschen Autobahnen aus, 47 Prozent der Bürger sind gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung. Damit habe sich die Stimmung im Vergleich zum November 2007, als das Thema in der Öffentlichkeit ebenfalls diskutiert worden sei, nicht geändert, hieß es weiter.

Während Männer eher gegen die Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung seien, sprächen sich Frauen eher dafür aus. Wenig von einem Tempolimit halten der Umfrage zufolge die Anhänger von AfD und FDP, die der Grünen und Linken seien mehrheitlich für ein Tempolimit. In den Reihen der Regierungsparteien CDU/CSU und SPD seien die Meinungen geteilt.

Ende vergangener Woche waren Überlegungen einer von der Regierung eingesetzten Arbeitsgruppe zu mehr Klimaschutz im Verkehr bekannt geworden - darunter ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen. Es handelt sich allerdings um einen ersten Vorschlag, "mit dem in keiner Weise Vorfestlegungen verbunden sind", wie es in dem Papier heißt. Dennoch folgte eine heftige Debatte. (dpa)

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KOMMENTARE


Michael

25.01.2019 - 11:08 Uhr

Haha, das Staatsfernsehen macht eine Umfrage.....


Offermann, Werner

25.01.2019 - 12:09 Uhr

Bei dieser Verkehrsdichte und der permanenten Nichtbeachtung der bestehenden Geschwindigkeitsbegrenzungen müsste ein Tempolimit auf Autobahnen von 130 Kilometer pro Stunde eingeführt werden.


Andreas

26.01.2019 - 20:17 Uhr

Ein Tempolimit ist doch heute nicht mehr ernsthaft eine „Glaubensfrage“, oder? Es geht darum, wie der massiv zunehmende Verkehr auf zum Teil völlig unzureichender Infrastruktur möglichst flüssig und unterbrechungsfrei laufen kann. Nach eigener Erfahrung als Autobahndauernutzer und (eigentlich) Schnellfahrer komme ich mittlerweile zu dem, natürlich empirisch nicht belegten Ergebnis, dass Tempo 130 den Verkehr beruhigt und er bei diesem Tempo deutlich harmonischer fließt. Hinzu kommt, dass das erkennbar zum Kraftstoffsparen und damit zur Umweltentlastung beiträgt. In der Regel sind es ohnehin fast ausschließlich noch die Besitzer von Firmentankkarten, die gerne schnell und sehr ungeduldig unterwegs sind. Kost ja auch nix…


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