Liqui Moly schwimmt nach eigenen Angaben weiter auf der Erfolgswelle. Im März steigerte der Öl- und Additivspezialist seinen Umsatz auf 65 Millionen Euro, ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat und ein neuer monatlicher Bestwert. "Wir ernten jetzt, was wir im vergangenen Jahr gesät haben", erklärte Geschäftsführer Ernst Prost am Montag in Ulm.
Der Umsatz für die ersten drei Monate liegt mit 168 Millionen Euro auf demselben Niveau wie im Vorjahr. Denn das erste Quartal 2020 war besonders stark, bevor sich die Corona-Pandemie auch auf die Erlöse der Würth-Tochter auswirkte. Auch der Gewinn sei mit 2,8 Millionen Euro genauso hoch wie im Vorjahresquartal, hieß es.
Prost weiter: "Mit unserem soliden Auftakt im ersten Quartal haben wir Rückenwind und die Möglichkeit 2021 zum erfolgreichsten Jahr von Liqui Moly zu machen, trotz aller Schwierigkeiten, die uns die Pandemie noch bieten mag." Erfolg bedeute nicht nur mehr Umsatz einzufahren, sondern auch mehr sichere Arbeitsplätze zu schaffen.
Der Schmierstoffspezialist hatte im vergangenen Jahr mehr als 100 Mitarbeiter neu eingestellt. Zugleich verdoppelte man seine Marketinginvestitionen, um der rückläufigen Nachfrage entgegen zu wirken (wir berichteten). "Auf diese Weise haben wir ein Stück weit unsere eigene Konjunktur gemacht", betonte Prost und verwies darauf, dass viele Wettbewerber zur selben Zeit ihre Budgets gekürzt und ihren Service reduziert hätten. "Damit manövrierten wir uns in eine sehr gute Startposition für die nun wieder anziehende Weltwirtschaft", so der Liqui Moly-Chef. (rp)