Der Bundesverband der Hersteller von Automobil Service-Ausrüstungen (ASA) blickt zuversichtlich auf das neue Jahr. "Wir sind guter Hoffnung, dass die massiven Einschränkungen des wirtschaftlichen und öffentlichen Lebens zwei Jahre nach der Pandemie in den kommenden Monaten endlich abklingen und wir langsam zum Normalstatus zurückkehren können", sagte ASA-Präsident Frank Beaujean am Montag in einer ersten Einschätzung für das Jahr 2022.
Normal sei dabei aber nicht gleichbedeutend mit einer Rückkehr zu der Zeit vor der Pandemie. Beaujean: "Unsere Mitgliedsunternehmen sind zum überwiegenden Teil mittelständisch geprägt. Und auch umfangreiche Wirtschaftshilfen können auf Dauer nicht verdecken, dass die Geschäfte insgesamt leiden." Investitionen in die Zukunft bräuchten Zuversicht und die fehle nach zwei Jahren Pandemie-Alarmzustand.
Sieben Mitglieder ausgeschieden - und sieben neue hinzugewonnen
Insgesamt sieben Mitgliedsunternehmen schieden Ende 2021 aus dem Verband aus. "Jedes Mitglied, dass uns in diesen herausfordernden Zeiten verlässt, schmerzt. Denn die Aufgabenvielfalt ist auf nationaler und europäischer Ebene massiv gewachsen", betonte Beaujean.
Doch der Verband konnte sich 2021 auch über sieben Neuzugänge freuen. Damit startet der Verband mit 86 Mitgliedsunternehmen und 93 Marken mit Schwerpunkt Werkstattausrüstung und Ausrüstungsservices ins neue Jahr. Übernahmen und Fusionen einzelner Mitglieder hätten dazu geführt, dass die Zahl der im Verband repräsentierten Marken weitgehend konstant, die Zahl der Mitglieder aber leicht rückläufig sei. Beaujean: "Wie im Teilegroßhandel übernehmen auch in der Werkstattausrüstung zunehmend große Unternehmen die kleinen und verbeitern so ihr Produktportfolio und ihre Fertigungstiefe."
2022 feiert der ASA-Verband sein 50-jähriges Bestehen - das Jubiläum findet am 3. Mai statt.