Mit Bestürzung hat die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) auf den Tod der Branchenpersönlichkeit Elmar Fuchs reagiert. "Wir haben einen großen Förderer, überzeugenden Streiter und Freund für unsere gemeinsame Sache verloren – die GTÜ verdankt Elmar Fuchs sehr viel. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie und allen Angehörigen", sagte Robert Köstler, Sprecher der Geschäftsführung, einer Mitteilung zufolge.
Fuchs war am vergangenen Donnerstag (5. Dezember 2019) im Alter von 58 Jahren völlig unerwartet verstorben (wir berichteten). Als langjähriger Geschäftsführer des Bundesverbands der freiberuflichen und unabhängigen Sachverständigen für das Kraftfahrzeugwesen (BVSK) und zudem als Mitglied der Gesellschafterversammlung war er der GTÜ eng verbunden. Der BSVK ist neben dem BVS-KSV und dem AGS einer der drei Eigentümerverbände der Prüforganisation.
Mit seiner juristischen Kompetenz und seinem umfassenden Fachwissen zur Kfz-Branche habe er das Unternehmen nachhaltig geprägt und gefördert, ergänzte GTÜ-Geschäftsführerin Dimitra Theocharidou-Sohns. "Wir werden Elmar Fuchs als aufrechten Fachmann, integren Gesprächspartner und engagierten sowie humorvollen Menschen in Erinnerung behalten."
Der auf Verkehrsrecht spezialisierte Jurist aus Jülich hinterlässt ein beeindruckendes Lebenswerk. Seine Anwaltskanzlei Fuchs & Coll ist bekannt für ihre Expertise in den Bereichen Unfallschadenrecht, Kaufrecht, Sachverständigenrecht, Wettbewerbsrecht sowie Versicherungsvertragsrecht und vertritt viele Kfz-Werkstätten und -Sachverständige. Zudem war er Gesellschafter und Geschäftsführer der autorechtaktuell.de GmbH, Beirat der Audatex Autoonline GmbH, im Rechtsausschuss des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR) und Vertragsanwalt des Automobilclubs von Deutschland (AvD). (AH)
Bernd Christ