TÜV SÜD: "Der Prüfaufwand wird in Zukunft zunehmen"
Die TÜV SÜD AG hat seit rund sechs Monaten ein neues Vorstandsmitglied: Klemens Schmiederer ist für das Segment Mobilität verantwortlich und verfügt über langjährige Erfahrung in der globalen Automobilindustrie. Auf der IAA nahm sich der Diplom-Ingenieur Zeit, um Fragen zu den Entwicklungen und Herausforderungen der Prüforganisation zu beantworten.
AH: Herr Schmiederer, Sie sind seit rund sechs Monaten im Vorstand des TÜV SÜD für Mobilität zuständig. Ist die Hauptuntersuchung eigentlich noch das Brotund-Butter-Geschäft des TÜV?
K. Schmiederer: Ja, in Deutschland und im Automobilbereich auf alle Fälle. Der Markt ist hart umkämpft und das Wachstum schwach. Die Kunden nutzen zudem verstärkt das Serviceangebot, ihr Auto gleich in der Werkstatt prüfen zu lassen. Wir haben dieses Jahr das erste Mal weniger Hauptuntersuchungen in unseren Service-Centern als in den Werkstätten.
AH: Wie kam es zu dieser Entwicklung?
K. Schmiederer: Die Kunden verlangen einen Komplettservice: Wenn das Auto in der Werkstatt steht, wollen sie auch gleich die Plakette bekommen. Selbstverständlich sind wir auch hier vertreten. Bei großen Autohäusern haben wir einen TÜV-SÜD-Sachverständigen ganztägig direkt vor Ort. Wenn das Autohaus kleiner ist, fährt ein…
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