Der Bundesinnungsverband des Kraftfahrzeughandwerks (BIV) hat von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) Mitte Juni den Bescheid über die Erweiterung der Akkreditierung der Inspektionsstelle AÜK nach DIN EN ISO/IEC 17020:2012 Typ C erhalten. Detlef Peter Grün, Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident, zeigte sich erfreut sich über die Akrreditierung und dankte allen beteiligten Kollegen.
"Mit der AÜK hat das Kfz-Handwerk die Herausforderung zum Aufbau und zur Akkreditierung einer Inspektionsstelle – in welche über 30.000 anerkannte Kfz-Werkstätten eingebunden sind – geschafft", wird Grün in einer Mitteilung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) zitiert.
Dank der Erweiterung können somit alle anerkannten Werkstätten bzw. Stützpunkte Abgasuntersuchungen (AU), Gasanlagenprüfungen (GAP) und/oder Sicherheitsprüfungen (SP) als akkreditierte Dienstleistung durchführen und nach der Freischaltung in AÜK Plus die "Inspektionsberichte" mit dem DAkkS-Symbol kennzeichnen. Voraussetzung dafür sei die Einbindung der Betriebe in das Qualitätsmanagementsystem (QMS) des BIV und die Erfüllung aller Anforderungen des QMS, hieß es.
Die DAkks hatte den BIV bereits im September 2021 akkreditiert. Bis Sommer 2020 waren 573 Stützpunkte in das System eingebunden, bei 28 von ihnen wurden die ersten Witness-Audits durchgeführt. Die gemeldeten Stützpunkte reichten für die AÜK nicht aus, entsprechend folgte ein Erweiterungsantrag um gut 30.000 Stützpunkte, die dem System beigetreten sind. In rund 90 Betrieben davon wurden laut ZDK in diesem Frühjahr weitere Witness-Audits durchgeführt.