Mit dem Start des ersten vollelektronischen Serienmodells der Vier Ringe kommen auch neue Herausforderungen auf die Handels- und Serviceorganisation von Audi zu. "Wir wollen unsere Servicepartner bei der Transformation in Richtung Elektromobilität bestmöglich begleiten und gleichzeitig unser Trainingsangebot digital ausrichten", sagt Markus Siebrecht, Leiter Vertrieb After Sales, im Gespräch mit AUTOHAUS.
Um Schritt für Schritt zu erlernen, wie sich beim e-tron die Batterie öffnen lässt oder wie ein Schaltkasten oder Batteriemodul getauscht wird, bietet das Virtual Reality Training viele Vorteile. Die Techniker können so die sensible Hochvolt-Technik gefahrlos kennenlernen. Spielerische Elemente steigern zugleich die Motivation der Lernenden. Siebrecht: "Audi rollt die Schulungen dank der digitalen Technik effizient, schnell und auf hohem Niveau in den Märkten aus."
Sämtliche Trainingsinhalte stehen den Servicepartner weltweit in der Cloud-basierten Wissensdatenbank "Audi Knowledge Tank" zur Verfügung und können je nach Bedarf flexibel abgerufen werden. Eine mögliche Weiterentwicklung des Virtual Reality-Konzeptes könnte ein Multi-User-Ansatz sein: Hier trifft der Lehrer den Schüler in einem virtuellen Raum, wobei beide örtlich getrennt sein können. Ob diese Technik Präsenz-Trainings komplett ersetzen kann, wird sich zeigen. "Fakt ist, dass die Virtual Reality Trainings für den e-tron schon jetzt viel positive Rückmeldung bekommen", so Siebrecht. (nl)