Konkret wurde darüber aufgeklärt, dass beispielsweise bei einem Seitenwandschaden eines Wohnwagens auch eine sehr wirtschaftliche Instandsetzung technisch möglich ist, ohne dass die komplette Wand gegen ein Neuteil getauscht wird. Die "althergebrachte" Ersatzmethode bedinge nämlich zusätzlich den Ausbau einer nicht unbeträchtlichen Innenausstattung (Mobiliar, Küche und/oder Sanitärbereich) sowie den Wiedereinbau.
"Begleitende" Kostenstellen vermeiden
Noch unbenommen dessen, dass abschließend eine filigrane Abdichtung aller Verbindungsstellen zum Schutz vor eindringender Nässe zwingend ist, fallen in der Regel Arbeitsaufwände an, die aufgrund hoher Lohnkostenanteile weit über denen einer reinen Instandsetzung liegen und ebenfalls schnell die Frage nach dem wirtschaftlichen Totalschaden aufwerfen.
"Flankiert" durch Thomas Berthold aus dem AZT standen unserer Redaktion von Axalta die Fachberater David Kukies, Michael Kramer und Harald Weckmann zur Verfügung. Sie vergaßen dabei nicht, auch auf ihr TÜV-geprüftes Hagelschutzsystem zu verweisen: Einer applizierbaren Beschichtung, die Hagelschlägen vor allem im Dachbereich von Wohnwagen und Caravans den Schrecken nimmt.
Schutz und Komfort am Dach
Der Hagelschutz kann sogar präventiv aufgetragen werden. Gerechnet werden müsse dann mit einem Zusatzgewicht von rund 2,5 kg pro Quadratmeter Fläche (Ø Dachfläche sind eta 10 qm), was in der kleinen Wohnwagenklasse eine Hemmschwelle für das zulässige Gesamtgewicht sein könne, in der Luxus-Liner-Klasse trotz dort noch deutlich größerer Dachfläche aber "absolut kein Thema" sei. Bei diesen Fahrzeugen, die z.T. mit mehr als 12 Tonnen Gesamtgewicht, einer Länge von bis zu 11,5 Metern und einer majestätischen Breite von fast 2,50 Metern unterwegs sind, überwiege eindeutig der Komfort. "Und den kann man mit der Dachbeschichtung sogar nochmals steigern", wie Michael Kramer ausführte.