Für den Gründer und seit 22 Jahren geschäftsführenden Vorstand des BVfK, Ansgar Klein, konnte damit "eine entscheidende Weichenstellung für die Bewältigung der großen Aufgaben der Gegenwart und nicht minder der Gestaltung der Zukunft" erfolgen.
Beides dürfte im europäischen Automobilvertrieb nach Ansicht des BVfK ohne den freien Handel nicht funktionieren, denn "sämtliche Entwicklungen von der Digitalisierung alter und neuer Vermarktungsmodelle bis hin zum Bestreben der Hersteller, sich die gesamte Wertschöpfungskette einzuverleiben", gefährden nach Meinung des Verbandes den klassischen Automobilhandel sowohl im Neu-, als auch im Gebrauchtwagenbereich.
Daher gelte es, nicht nur den "Kartellsystemen der OEMs, sondern auch den auf monopolistische Marktbeherrschung ausgerichteten und scheinbar mit unendlichem Investorenkapital ausgestatteten Startups wie Auto1 durch Bündelung von Kräften und Kompetenz etwas entgegenzusetzen, das die Vielfalt des Angebots in Verbindung mit funktionierendem Wettbewerb sichert", heißt es dazu wörtlich in der entsprechenden Pressemeldung des BVfK.
Daher galt die Suche beim Kfz-Händlerverband, der seinen Verbandssitz in Bonn in gleicher Nähe zu Brüssel und Berlin für "strategisch zukunftsfähig" hält, nach einem "Fachmann, der die gesamte Branche von innen heraus gut kennt, bereits Erfahrungen als Vertragshändler und auch in deren Verbandsgeschäft gesammelt hat und dennoch oder vielleicht gerade deshalb in der Lage war, in den letzten fünf Jahren den bedeutenden IT-Dienstleister und Betreiber des Internet-Marktplatzes des freien Autohandels ELN maßgeblich zu gestalten und weiterzuentwickeln".
Mit Markus Hamacher gewinne der BVfK nach eigenem Bekunden nun "nicht nur einen erfahrenen Automanager mit Benzin und inzwischen auch Kilowatt im Blut, sondern auch einen Fachmann mit fachlicher Ausbildung". Als diplomierter Betriebswirt habe Hamacher nach seinem Studium zunächst Erfahrungen bei der international renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC) gesammelt, bevor er im Familienunternehmen eines klassischen Autohauses erste Vertriebserfolge habe verbuchen können, welche die Grundlage für seine spätere Karriere wurden.
BVfK-Vorstand Ansgar Klein freut sich, das BVfK-Team durch diese entscheidende Verstärkung für die zunehmend anspruchsvolleren Aufgaben gewappnet zu sehen: "Der Blick zurück auf 22 Jahre sehr erfolgreicher Verbandsarbeit machen mich stolz, der Blick in die Zukunft unseres Branchensegments macht allerdings eher Sorgen. Daher dürfen wir uns nicht auf Lorbeeren ausruhen, denn Stillstand gefährdet den Fortschritt. Den werden wir mit Markus Hamacher optimal gestalten." Der künftige BVfK-COO Markus Hamacher äußerte sich in der aktuellen Meldung wie folgt: "Die aktuellen Herausforderungen wie das neue Gewährleistungsrecht, gestörte Lieferketten und die Digitalisierung sind nur gemeinsam in einem starken Verband zu meistern. Ich freue mich schon darauf, an diesen Themen mitzuarbeiten." (wkp)