Der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK) verstärkt seine Führungsmannschaft. Mit Wirkung zum 1. August 2022 wird Markus Hamacher Mitglied der Geschäftsführung, wie der BVfK am Montag in Bonn mitteilte. Als neuer COO werde der Branchenprofi die Verantwortung insbesondere für das operative Geschäft übernehmen.
Für den BVfK-Gründer und seit 22 Jahren geschäftsführenden Vorstand Ansgar Klein ist die Personalie eine "entscheidende Weichenstellung für die Bewältigung der großen Aufgaben der Gegenwart und nicht minder der Gestaltung der Zukunft". Hamacher sei ein Fachmann, "der die gesamte Branche von innen heraus gut kennt, bereits Erfahrungen als Vertragshändler und auch in deren Verbandsgeschäft gesammelt hat".
Als diplomierter Betriebswirt sammelte Hamacher nach seinem Studium zunächst Erfahrungen bei der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PWC), bevor er im Familienunternehmen eines klassischen Autohauses erste Vertriebserfolge verbuchen konnte. In den vergangenen fünf Jahren war er Geschäftsführer der S&S Internet Systeme GmbH in Mönchengladbach, einem Spezialisten für freien Mehrmarkenhandel und Anbieter der B2B-Fahrzeugbörse ELN.
"Der Blick zurück auf 22 Jahre sehr erfolgreicher Verbandsarbeit machen mich stolz, der Blick in die Zukunft unseres Branchensegments macht allerdings eher Sorgen. Daher dürfen wir uns nicht auf Lorbeeren ausruhen, denn Stillstand gefährdet den Fortschritt. Den werden wir mit Markus Hamacher optimal gestalten", erklärte Klein. Hamacher betonte: "Die aktuellen Herausforderungen wie das neue Gewährleistungsrecht, gestörte Lieferketten und die Digitalisierung sind nur gemeinsam in einem starken Verband zu meistern. Ich freue mich schon darauf, an diesen Themen mitzuarbeiten."
Der BVfK vertritt die Interessen von Unternehmen aus dem Neu-, Gebrauchtwagen- und Oldtimerhandel sowie dem Kfz-Vermittlergeschäft. Inzwischen sind über 800 Händler organisiert.