Wichtig für eine erfolgreiche Ausbildung im Fahrzeuglackierer-Handwerk sind nicht nur engagierte Betriebe, sondern auch gut ausgebildete BerufschullehrerInnen. Sie vermitteln im dualen Ausbildungssystem ihren Azubis theoretische und praktische Kenntnisse. Dafür müssen auch die Lehrkräfte selbst stets auf dem aktuellen Stand der Technik sein, um die SchülerInnen zielgerichtet auf ihren zukünftigen Beruf vorbereiten zu können. Fachspezifisches Wissen hilft aber auch für einen Dialog auf Augenhöhe rund um den beruflichen Alltag in den Ausbildungsbetrieben. Bei der zweitägigen Lehrerfortbildung des Bundesverbandes Fahrzeuglackierer und der 3M Deutschland GmbH in Neuss erhielten im November nun insgesamt 14 Berufsschullehrkräfte die einmalige Gelegenheit, in die Praxis einzutauchen.
Eintauchen in die Praxis eines Lackeurbetriebes
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Torsten Schmidt, Leiter Geschäftsbereich Fahrzeuglackierung im BFL, die aus ganz Deutschland angereisten Lehrkräfte. In seiner Ansprache freute er sich über das große Interesse sowie dankte Stefan Langenberg, Application Engineering Specialist bei 3M, und dem Team von 3M für ihr Engagement. Im Anschluss daran erhielten die LehrerInnen zunächst eine theoretische Einführung in die Prozesse eines Fahrzeuglackierbetriebs. So erfuhren Sie, welche Arbeitsschritte im Zuge eines kompletten Werkstattprozesses anfallen – und worin die Herausforderungen liegen. Im Nachgang ging es an die praktische Umsetzung. Nacheinander führten die LehrerInnen unter Anleitung der Experten von 3M die einzelnen Arbeitsschritte einer Fahrzeugreparaturlackierung durch: von Reinigen, Schleifen, Spachteln, Grundieren, Füllern, Lackieren bis hin zum Finish.
Der nächste Schulungstermin im Frühjahr 2025 ist aktuell bereits ausgebucht, es sollen allerdings weitere Termine folgen, wofür sich Interessierte bereits auf der Webseite des Bundesverbandes www.fahrzeuglackierer.de informieren können.