Effizienz und optimale Kundenbetreuung stehen im Mittelpunkt der intensiven Partnerschaft des Autohauses Walz und TÜV SÜD. Die konsequente Umsetzung vor Ort setzt dabei echte Maßstäbe.
Schon auf den ersten Blick ist unübersehbar, dass im Nordschwarzwald eine Zusammenarbeit im besten Wortsinn "gelebt" wird: Neben den Unternehmens-Logos wehen beim Autohaus Walz Fahnen, die auf Schadengutachten von TÜV SÜD hinweisen. Diese spielen nach einem Unfall eine zentrale Rolle an den drei Standorten Neuweiler, Nagold und Calw: Kunden erhalten damit eine fundierte Grundlage für ihre Entscheidung über das weitere Vorgehen. Seit gut vier Jahren werden sie inzwischen von TÜV SÜD Schadenmanagern betreut, und das mit Erfolg: "Die hereinkommenden Schadenfälle werden flexibel und schnell bearbeitet. Wenn die Experten das Fahrzeug mittags besichtigen, liegt das Gutachten meist am Abend, spätestens jedoch am nächsten Morgen vor", konstatiert Geschäftsführerin Irina Walz. Sie leitet zusammen mit ihrem Bruder die Geschäfte der drei Autohaus-Standorte und ist zusätzlich auch verantwortlich für das unternehmenseigene K&L Zentrum in Neuweiler.
"Beschleunigte Prozesse sind jedoch nicht der einzige Vorteil für Walz-Kunden", weiß die sympathische Co-Chefin und schätzt besonders auch, dass die TÜV SÜD Schadenmanager "immer auf dem aktuellen rechtlichen Stand sind und die Interessen der Autofahrer und Werkstätten vertreten".
Das volle Programm
In den letzten Jahren haben positive Kundenerfahrungen und messbare Mehrwerte neben den Werkstattumsätzen auch die Zufriedenheitsraten weiter gesteigert, ergänzt Bruder Marc: "Wir haben uns aus Überzeugung dazu entschlossen, die Kooperation unserer Autohäuser mit TÜV SÜD zu vertiefen. In Nagold ergänzt deshalb ein Prüfstützpunkt unsere Dienstleistungspalette."
Die neue Prüfhalle bietet auf 5 x 12,5 Metern neben einer Hebebühne modernste Diagnosetechnik. Jeden Nachmittag werden amtliche Aufgaben wie Haupt- oder Abgasuntersuchungen übernommen. Durch die räumliche Nähe der Betriebe ist überdies gewährleistet, dass die TÜV SÜD Schadenmanager an beiden Standorten fünf Tage die Woche zur Verfügung stehen. Sie unterstützen die Serviceberater bei allen offenen Fragen und können beschädigte Fahrzeuge direkt auf den Prüfstand stellen.
Kompetenz demonstrieren
Auch am Standort Calw wird die Expertise in Sachen Schadengutachten offensiv beworben. Dort sind mobile Schadenmanager aus dem nahe gelegenen TÜV SÜD Service-Center drei Mal pro Woche und auf Abruf im Haus. Pylonen und Fahnen machen dies schon weit vor der Einfahrt sichtbar – laut Marc Walz eine bewusste Entscheidung: "Über 90 Prozent der verunfallten Fahrzeuge kommen von Bestandskunden, die auch jenseits von Schäden regelmäßig zu uns kommen. Ihnen signalisieren wir ebenso wie den restlichen Autofahrern der Region, dass sie bei uns gut aufgehoben sind. Die Werbemaßnahmen weisen einen neutralen Partner mit maximaler Kompetenz aus."
Welcher Außenauftritt der richtige ist, wird ebenfalls gemeinsam mit TÜV SÜD entschieden: "Wir können jedes Autohaus und jede Werkstatt betreuen und mit unseren Schadenmanagement-Modulen unterstützen – unabhängig von Größe und Auftragsumfang", stellt Peter Hirner, Gebietsleiter Marktgebiet Schwarzwald/Neckaralb in der TÜV SÜD Division Mobility, fest.
Standortübergreifende Prozesse
Um die interne Effizienz der Kfz-Unfallinstandsetzung zu optimieren, ist ein enges Zusammenspiel zwischen den Filialen unabdingbar. Im Autohaus Walz ist diese standortübergreifend organisiert: In der Filiale in Neuweiler werden alle Karosseriearbeiten ausgeführt. Ob ein Fahrzeug dort repariert wird, hängt von der Art des jeweiligen Schadens ab: "Überschaubare Aufträge wie den Wechsel einer Stoßstange übernimmt jede unserer Werkstätten direkt vor Ort. Sind aufwändigere Instandsetzungsarbeiten notwendig, werden die Unfallfahrzeuge per Lkw nach Neuweiler gebracht", fasst Marc Walz zusammen.
Welcher Weg innerhalb des Prozesses eingeschlagen wird, entscheidet sich anhand des TÜV SÜD Schadengutachtens. Neben den direkt dort ankommenden Aufträgen werden so durchschnittlich zehn Fälle pro Woche nach Neuweiler gesteuert: "Durch die Partnerschaft mit TÜV SÜD konnten wir an Flexibilität und Schnelligkeit gewinnen. Abläufe und Leistungen sind ganz im Sinne unserer Kunden optimiert", unterstreicht Irina Walz.
Unfallinstandsetzung macht hohen Anteil aus
Seit Gründung des Betriebs durch Heinz Walz 1981 im schwäbischen Bad Wildbad-Aichelberg spielt die Reparatur von Unfallfahrzeugen eine gewichtige Rolle im Autohaus Walz. Daran hat sich auch 2023 unter der neuen Leitungsgeneration nichts geändert, bis auf die Dimensionen: An den drei Standorten Neuweiler, Nagold und Calw sind mittlerweile rund 70 Mitarbeiter beschäftigt, die um die Kernkompetenz ihres Unternehmens wissen: "Wir generieren rund ein Drittel des Werkstattumsatzes mit Schadenmanagement und sind eine feste Größe in der Region. Für unsere Kunden gehört es deswegen zum Alltag, nach einem Unfall bei Walz anzurufen."
Kompetente Hilfestellung ist dort längst in Fleisch und Blut übergegangen, betont Marc Walz, der zusammen mit seiner Schwester Irina – als Kfz-Lackiererin und BFC-Betriebswirtin ist sie ebenfalls vom Fach – alle Autohäuser gemeinsam leitet: "Unsere Mannschaft weiß, worauf es ankommt – sie beruhigt den Anrufer und leitet direkt die notwendigen Maßnahmen ein. Heute werden wir als Full-Service-Dienstleister wahrgenommen, der auf Wunsch fast alle Aufgaben und Pflichten übernimmt – vom 24-Stunden-Abschleppdienst bis zur Abwicklung mit der Kfz-Versicherung."
Klar definierte Ziele
Die Zusammenarbeit mit TÜV SÜD soll das Autohaus Walz auch in den kommenden Jahren beim Wachsen unterstützen. Impulse erwarten sich die beiden Geschäftsführer vor allem vom aktuell geplanten Neubau für die Vertretung einer Zweitmarke: "Steigende Fahrzeugverkäufe bedeuten immer auch wachsendes Werkstattgeschäft und die Unfallinstandsetzung wird auch künftig eine entscheidende Rolle spielen." Die neue Ausstellungshalle, die sich derzeit in der Planung befindet, soll neue und bestehende Kunden anziehen.
Unabhängig davon rechnet das Geschwisterpaar Walz auf Sicht mit einem mindestens gleichbleibenden Schadengeschäft: "In den vergangenen Jahren ist die Sparte mit einem Umsatzplus von jährlich rund zehn Prozent stabil geblieben – trotz der teils massiven Preiserhöhungen für Ersatzteile und Energie", rechnet Irina Walz vor. Dies soll auch 2023 und darüber hinaus so bleiben – aktiv unterstützt durch das Know-how von TÜV SÜD.