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Umfrage: Zustimmung zu Pkw-Maut deutlich gesunken

08.08.2014 04:15 Uhr
Immer weniger Bundesbürger sind von einer Pkw-Maut mit finanziellem Ausgleich überzeugt.

Weniger als die Hälfte der Bundesbürger sprechen sich in einer aktuellen Umfrage für das Lieblingsprojekt der CSU aus. Die bayerische Partei zeigt sich davon aber unbeirrt.

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Die Zustimmung der Deutschen zur Einführung einer Pkw-Maut sinkt. Nur noch 46 Prozent der Befragten sprachen sich bei einer Umfrage für den neuen ARD-"Deutschlandtrend" in dieser Woche für die Pläne von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) aus, die eine Pkw-Maut mit finanziellem Ausgleich bei der Kfz-Steuer für deutsche Autofahrer vorsehen. Im November 2013 hatten noch 59 Prozent der Deutschen die Einführung einer solchen Maut befürwortet.

49 Prozent der Befragten lehnen jetzt eine Pkw-Maut ab. 62 Prozent glauben inzwischen auch trotz anderslautender Beteuerungen des Verkehrsministeriums, dass eine solche Maut zu finanziellen Mehrbelastungen führen wird. Die Meinungsforscher hatten am Montag und Dienstag 1.003 Menschen befragt.

"Die kleinkarierten Diskussionen und gezielten Desinformationen der letzten Wochen haben dem Gesamtprojekt sicher geschadet", kommentierte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. Die Maut werde aber auf jeden Fall eingeführt.

Lieberknecht fordert Korrekturen

Auch Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht geht davon aus, dass die Maut trotz Bedenken einiger Länder kommen wird. "Sie ist im Koalitionsvertrag fest verankert", sagte die CDU-Politikerin der Zeitung "Die Welt" (Samstag).

Lieberknecht forderte aber Korrekturen an den Plänen. Sie erwarte, dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) "weiter an seinem Konzept feilt". Die Landeschefin wandte sich gegen das Vorhaben, die Maut auch auf Landstraßen zu erheben: "Wenn Deutsche auf ausländischen Autobahnen zur Kasse gebeten werden, sollten auch Ausländer auf deutschen Autobahnen zahlen." (dpa)

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KOMMENTARE


Michael Kühn

08.08.2014 - 12:15 Uhr

- ... "CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. Die Maut werde aber auf jeden Fall eingeführt. (dpa)" - Auch wenn ich derartige Umfragen nur bedingt ernst nehme, so betrachte ich jedoch diese Aussage von dem CSU-"Apostel" als anmaßend, um nicht zu sagen reines "Machtgeplänkel" gegenüber der GroKo, besonders im Hinblick auf die Drohung vom Seehofer (... Platzen lassen...) - (...welche Leiche mag wohl die Kanzlerin u. Seehofer gemeinsam vergraben haben...?) - Es gibt einem doch sehr zu denken, mit welcher Vehemenz hier zu Felde gezogen wird. (Es ist doch wurscht, ob 50% oder 60% bei diesen Umfragen bei "pro & contra im Raum stehen, gerade bei derartigen Umfragen.) Fakt ist: Die Interessen der Bürger werden überhaupt nicht einmal ansatzweise berücksichtigt. Auch 40% Gegner der Maut ist eine ernstzunehmende Größe !!! - Der aktuelle Skandal um Christine Haderthauer, (CSU)(Modelautos) zeigt mir eindeutig, welch eine Interpretation der C S U vom urspüngichen Sinn bis heute übrig geblieben ist...; oder auch die Tatsache: Bayern hat die teuersten + größten Dienstwagen-Klassen (teilweise sogar zwei Dienstwagen pro Kopf) bundesweit... -- Seehofers "Bierstammtisch" mit seiner "Mischpoke" sollte zuallerst in den eigenen Reihen aufräumen, bevor er in der Bundespolitik "das Maul aufreißt" !!! Grüßle von einem wirklich CHRISTLICH und SOZIAL eingestellten Zeitgeist. MK


Harry07

08.08.2014 - 19:13 Uhr

[Quote]: "Wenn Deutsche auf ausländischen Autobahnen zur Kasse gebeten werden, sollten auch Ausländer auf deutschen Autobahnen zahlen."[ende Quote].Also, bei uns in NL braucht ihr nicht zu Zahlen. D.h. also wir bei euch dann auch nicht!?


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