Entlassene Mitarbeiter von Karmann enthalten EU-Hilfen in Höhe von knapp 6,2 Millionen Euro. Das Europäische Parlament billigte am Dienstag in Straßburg die Gelder aus dem EU-Globalisierungsfonds. Damit sollen unter anderem Umschulungen und Trainingsmaßnahmen finanziert werden. Die insgesamt 1.793 früheren Karmann-Mitarbeiter waren in den Werken Osnabrück und Rheine beschäftigt gewesen und hatten im vergangenen Jahr ihre Arbeitsstelle verloren. Mit der EU-Unterstützung sollen nach Angaben des Europaparlaments unter anderem das Transfer-Kurzarbeitergeld sowie spezielle Qualifizierungsmaßnahmen finanziert werden. So sollen ungelernte Arbeiter beispielsweise die Chance für eine Berufsausbildung bekommen. Zudem sollen sie Schulungen und Existenzgründerberatungen besuchen können. Karmann war wegen der Krise der Autobranche in Turbulenzen geraten und musste im April 2009 Insolvenz anmelden (wir berichteten). Ende 2007 hatte Karmann 7.000 Beschäftigte weltweit, im Sommer vergangenen Jahres waren es noch 1.500.(dpa)
Qualifizierung: EU stützt entlassene Karmann-Mitarbeiter
Das Europäische Parlament billigte am Dienstag in Straßburg Hilfen in Höhe von knapp 6,2 Millionen aus dem EU-Globalisierungsfonds. Damit sollen unter anderem Umschulungen und Trainingsmaßnahmen finanziert werden.