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Niedersachsens Innenminister: Höhere Bußgelder sollen Raser einbremsen

27.01.2016 09:04 Uhr
Niedersachsens Innenminister: Höhere Bußgelder sollen Raser einbremsen
Boris Pistorius (SPD) hat deutlich höhere Bußgelder für Temposünder gefordert.
© Foto: grafolux & eye-server, Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport

Die derzeitigen Sätze tun den Leuten offensichtlich nicht richtig weh, meint Boris Pistorius. Von höheren Strafen verspricht er sich ein Plus für die Verkehrssicherheit.

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Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius (SPD) hat deutlich höhere Bußgelder für Temposünder gefordert. "Die derzeitigen Sätze tun den Leuten ja offensichtlich nicht richtig weh, das sind Peanuts. Da müssen wir mehr harte Kante zeigen", sagte Pistorius dem "Weser-Kurier" (Mittwoch). In den USA sei es üblich, dass man die Geldstrafen für Tempoverstöße etwa in einem Baustellenbereich verdoppele. "Das sollten wir auch einführen", meinte der Minister. "Davon verspreche ich mir ein deutliches Plus für die Verkehrssicherheit."

Auch für die Handybenutzung beim Fahren reichten die derzeitigen Sanktionen nicht aus. "Die 60 Euro sind dafür viel zu wenig." Nur mit einer Hand Auto zu fahren und dabei vielleicht sogar noch eine SMS zu tippen sei "extrem gefährlich". (dpa)

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KOMMENTARE


egon sunsamu

28.01.2016 - 12:28 Uhr

Weniger Pistorius wäre sehr gut für Deutschland...


Nitzi

29.01.2016 - 09:59 Uhr

... das ist wohl eher ein "Plus" in die Landeskassen als in die Verkehrssicherheit! So ein Schwachsinn!!!


Dieter M. Hölzel

29.01.2016 - 10:52 Uhr

Nicht die Verkehrserziehung steht im Vordergrund Herr Pistorius, Kasse machen heißt die Devise der Politkaste. Ich bin ohne Punkte, aber wenn gut sichtbar bereits nach 100 Metern des Blitzers das Schild freie Fahrt steht und Verkehrsteil-nehmer beschleunigen, machts dann blitz und schon bezahlt man 30 - 50 Euro.Reine Abzocke des Staates und private Firmen werden daran beteiligt, für mich ist das ein lupenreines Geldgeschäft. Für mich beginnt das Fehlverhalten wenn Autofahrer über 10% der vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzung überschreiten. Gute Geschäfte kann ich Ihnen, Herr Pistorius, nicht wünschen, aber Sie sind da ja auf der sicheren Seite mit Ihrem Fahrer und Dienstwagen.


Dieter Olk, Bitburg

01.02.2016 - 16:36 Uhr

Es ist zum davon laufen; aber wohin? In die Schweiz bringt ja auch nix. Es ist und bleibt wie es ist, unsere Politiker tun so, als ginge es ihnen um das Wohl der Menschen, tatsächlich wollen sie und schaffen sie es, immer mehr Kasse zu machen. Geil auf Aufmerksamkeit, geil auf Kohle, ..... nun denn; wer wählt eigentlich diese Granaten? WIR -die Bürger-! Lustig ist es dann noch, wenn sich aufgeregt wird, dass man Politverdrossenheit spührt. Woher DAS wohl kommt?


SG

02.02.2016 - 11:43 Uhr

Sie können hier alle noch so oft schreiben das es Kasse machen ist, funktionieren tut es aber.In der Schweiz Dänemark usw. sind die Strafen so empfindlich, das die Leute kaum schneller fahren. Da kann dir eben auch mit Alk am Steuer mal das Auto gepfändet werden usw.Das zieht definitiv. In Deutschlands sind die Strafen so harmlos das es doch keinen interessiert (und da schliesse ich mich selber mit ein).


Ein Leser

10.03.2016 - 10:38 Uhr

Ich schließe mich SG definitiv an, denn auch ich denke da nicht anders was unsere Strafen anbelangt. Milchmädchenrechnung: 50 km/h darf gefahren werden. Bis 71 km/h zahle ich 35€ für ein Verwarnungsgeld und es hat keine weiteren Folgen. Und so denken 99,9% der Leute, die bewusst zu schnell fahren.Höhere Strafen würden mich auch langsamer fahren lassen. denn anstatt 35€ plötzlich 200€ zahlen zu müssen wäre fatal für meinen Geldbeutel.


Michael Kühn

10.03.2016 - 17:01 Uhr

@ Ein Leser + @ SG; bei ihren Kommentaren platzt mir nur noch der Kragen. In Tempo 30 Km/h oder verkehrsberuhigten Zonen RASEN stets Radler mit einem "Affenzahn" an mir vorbei. Ich will nicht notwendige Tempolimits in Frage stellen, ABER die örtlichen Gegebenheiten sind oft nur als eine Art Kassenfüller zu betrachten. Sie können mir glauben, dass derartige Zusatzeinnahmen für Städte und Gemeinden in den Diskussionen um den jeweiligen Haushalt ein sehr hohes Gewicht haben. Über viele Jahre habe ich an Haushaltsausschüssen teilgenommen und mich oft auch durchsetzen können. - Und wieviel Fußgänger wurden von Radlern angefahren, die ihre "blauen Flecke" selber "versorgten, weil man eben von vielen Radlern nicht einmal ein Schmmerzensgeld/Behandlungkosten erwarten kann. (Vor über 35 Jahren hatte ein rücksichstloser Radfahrer auf einem Fußgängerweg direkt ne Faust im Gesicht u. es tat mir nicht einmal Leid. Dieser Rüpel zeigte mich zwar an, aber das Verfahren wurde eingestellt, weil auch ich ein Leidtragender war, der diesen Idioten nur festhalten wollte u. seine Reaktion als Angriff wertete. (Grüßle von einem objektiven Beobachter)) MK (Ich fordere z.B. Nr.-Schilder + eine Pflicht-Haftpflichtversicherung für alle Radler ! + auch die gleichen Bedingungen bei den Promillegrenzen, denn sie müssen sich viele öffentliche Straßen mit Autofahrern teilen ...)


O. Schwarz

10.03.2016 - 17:43 Uhr

@Michael Kühn, jetzt kenne ich auch Ihr tägliches Feindbild.Bitte bedenken Sie, nicht das Fahrrad ist Ihr Feind, sondern der Idiot, der Sie geschnitten hat. Setzen Sie den Radfahrer in ein Auto, dann ergibt das einen Idioten im Auto.


Js

10.03.2016 - 22:22 Uhr

@Michael Kühn: Herr Kühn sind sie sich eigentlich bewußt was für einen Blödsinn sie da gerade von sich gegeben haben? Radfahrer rasen in Tempo 30 Zonen mit einem Affenzahn an ihnen vorbei????? Sind sie selbst schon einmal Rad gefahren? Geschwindigkeiten über 35 km/h sind mit dem Fahrrad (außer von Hochleistungssportlern) auf ebener Strecke kaum erreichbar. Vielleicht erkennen Sie aber dann warum es Tempo 30 Zonen gibt und warum die Einhaltung überprüft werden muß. Übrigen sterben jährlich nur sehr wenige Fußgänger bei Unfällen mit Fahrradfahrern im Vergleich zu Unfällen mit Pkws. Risikoabschätzung und Fakten sind oft verläßlicher als persönliche, verzerrte Wahrnehmung.


SG

11.03.2016 - 08:00 Uhr

MK was für ein Armutszeugnis - wer Fahrradfahrer vors Loch schiebt als Problemursache oder ähnliches der hat doch schon damit deutlich gezeigt was er für ein Autofahrer ist.Und fragen Sie mal in der Schweiz da spielen Bussgelder von Blitzern un Co nicht so eine große Rolle denn da wirkt die strenge Verkehrspolitik. Wer sich an die Regeln hält hat halt nix zu befürchten und wer zu schnell fährt der schreit los und die Fahrradfahrer waren schuld.Ich fahre auch selten Strich 50 in der Stadt auch wenn ich nicht rase fahre ich doch mehr als erlaubt und wenn die Strafen da höher sind, würden sich das viele incl. mir schnell abgewöhnen


Ein Leser

16.03.2016 - 14:24 Uhr

Ich schließe mich gern wieder SG, Js und meinen weiteren Vorrednern an. Das was Sie hier von sich geben ist absoluter Bullshit. Die Strafen sollten einfach empfindlicher werden. Das hat dann auch nichts mit Staatskassenbefüllung zu tun.


Michael Kühn

16.03.2016 - 20:57 Uhr

@ O. Schwarz; das ist der Kern. - Und in diesem Sinn; @ O. Schwarz + @ Js; Ihr hab noch nicht einmal einen blassen Schimmer von einer Ahnung und ... Andere, Ignoranten können mich gerne einmal in Frage stellen; ABER ich denke, Ihr habt nicht einmal ansatzweise den Hintergrund, um diese Thematik zu begreifen. Mit einem freudlichen Grüßle MK


Erfahrung

14.06.2016 - 16:33 Uhr

Ich lese hier, dass es in der Schweiz funktionieren würde, die hohen Strafen. Also wenn es für 20km/h zu schnell 1000 Euro werden sollen und im Baustellenbereich gar das doppelte - dann wird die Schweiz zum Schnäppchenland. Denn so hoch sind noch nicht einmal da die Strafen! (Ganz abgesehen, dass das Gehalt ein ganz anderes ist!)Und dass es funktioniert ist auch ein Gerücht! Ich fahre auf der Autobahn 140 Tacho und werde IMMER überholt. Heute wieder 10 Baustellen auf der Autobahn gehabt - 10 mal KILOMETERLANG im mehrspurigen Baustellenbereich allein auf weiter Flur mit 60 entlang gekrochen. Diejenigen, die wirklich gefährdend fahren, werden doch nie erwischt. Kontrollen werden nur da gemacht, wo man Kasse machen kann. Frisch poliert das Schildchen hingestellt, übertrieben das Tempo runter regulieren und dann den Blitzer aufgestellt. Und das nicht etwa zu Hauptzeiten sondern am Besten später Abend oder früher Morgen - da muss ich zwar keine Fussgänger oder Bauarbieter schützen, aber die Kasse klingelt am lautesten. (denn nach 5km fährt auch der Geduldigste dann mal einen Ticken schneller...)


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