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CO2-Grenzwerte bei Pkw: EU-Kommission denkt über neue Regeln nach

29.06.2017 14:27 Uhr
Auf lange Sicht: Eine Umweltorganisation meint, dass die meisten Autohersteller es schaffen, den CO2-Ausstoß drastisch bis 2021 zu senken. Einige müssen sich jedoch sputen, ihre Modelle sauberer zu machen.
Die EU-Kommission erwägt eine neue Methode zur Festlegung von Abgas-Grenzwerten für Autos.
© Foto: stockWERK/Fotolia

Planspiele bei der EU: Hersteller könnten künftig nicht mehr zu einem fixen Flottendurchschnitt verpflichtet werden, sondern zu prozentualen Verbesserungen.

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Die EU-Kommission erwägt eine neue Methode zur Festlegung von Abgas-Grenzwerten für Autos. Die Hersteller müssten dann nicht mehr einen fixen Kohlendioxid-Grenzwert mit ihrem Sortiment einhalten (Flottendurchschnitt). Stattdessen müssten sie prozentuale Verbesserungen schaffen. Es seien aber noch verschiedene Möglichkeiten im Gespräch, wie EU-Klimakommissar Miguel Arias Cañete am Mittwoch in Brüssel sagte. Dabei gehe es aber um längerfristige Vorgaben.

Aktuell gibt es in der Europäischen Union ein Pkw-Ziel für das Jahr 2021. Bis dahin müssen die Hersteller im Flottendurchschnitt einen Wert von höchstens 95 Gramm CO2 pro Kilometer bei Neuwagen erreichen. Das entspricht einem Verbrauch von 4,1 Litern auf hundert Kilometern bei Benzin und 3,6 Litern bei Diesel.

Cañete begründete die Überlegungen mit der schrittweisen Einführung des neuen WLTP-Testverfahrens, das den CO2-Ausstoß besser messen soll als der Vorläufer. Seine Behörde will bis zum Ende des Jahres Gesetzesvorschläge vorlegen.

Die "Wirtschaftswoche" berichtete am Donnerstag über die Idee. Der niederländische EU-Abgeordnete Bas Eickhout von den Grünen beschrieb demnach die veränderte Methode als "Trick der Autolobby": "Die Hersteller großer Autos und die Hersteller, die bisher wenig erreicht haben, würden belohnt." (dpa)

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KOMMENTARE


egon samu

30.06.2017 - 10:12 Uhr

"Die EU-Kommission denkt nach"...Aus meiner Sicht und Erfahrung mit den Regelungen der "Kommission" ist diese Meldung als Drohung zu verstehen. Ebenso wie jede Reform in den letzten 10 Jahren, die die sogenannte Bundesregierung uns Bürgern aufgedrückt hat.


egon samu

30.06.2017 - 22:22 Uhr

"Die EU-Kommission denkt nach"...Aus meiner Sicht und Erfahrung mit den Regelungen der "Kommission" ist diese Meldung als Drohung zu verstehen. Ebenso wie jede Reform in den letzten 10 Jahren, die die sogenannte Bundesregierung uns Bürgern aufgedrückt hat.


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