Mit Einsetzen der wärmeren Jahreszeit sollten Autohändler mit Freiflächen das eigene Fahrzeugangebot auf Vordermann bringen. Welche Möglichkeiten GW-Händler auch ohne Hebebühne oder Diagnosesystem bzw. Kfz-Know-how haben, zeigt aktuell TÜV Süd.
Leichte Steinschlagschäden lassen sich dem Prüfdienstleister zufolge mit Tupflack abdecken. Auf diese Weise lasse sich die Bildung von Rost verlangsamen bzw. stoppen. Geschickte Tüftler erzielten sogar mit Spraydosen akzeptable Ergebnisse, hieß es. Ein makelloses Finish sei jedoch nicht zu erwarten.
Eine professionelle Fahrzeugwäsche schadet prinzipiell nie, um das eigene Gebrauchtwagenangebot aufzuwerten. Darüber hinaus gibt es Stellen am Fahrzeug, die eine Wagenwäsche nicht erreicht: "Ein sauberer Motor neigt viel seltener zu Störungen und Reparaturbedarf", erklärte TÜV Süd-Experte Eberhard Lang. Wer zudem die Unterboden, Achs- und Radaufhängungskomponenten regelmäßig reinige, verhindere Korrosion -auch bei Fahrzeugen, die nicht bewegt werden.
Kritische Käufer überzeugen
Eine weitere, einfach zu bewerkstelligende Maßnahme beinhaltet das Fetten von Türen und Hauben. Schlösser arbeiten leichter und Scharniere quietschen im Anschluss nicht länger, empfiehlt TÜV Süd. Zudem beuge dies schlecht schließenden Türen vor. Auch die Gelenke an Motor- und Kofferraumhauben profitieren von ein paar Tropfen Universalöl. All diese Maßnahmen können sich beim Weiterverkauf auszahlen. Schließlich hätten kritische Gebrauchtwagenkäufer mehr im Blick als nur Kilometerstand und Erstzulassungsdatum. (msh)