Die Hyundai-Händlerverbandsmitglieder haben am Montag in Frankfurt einstimmig die Gründung einer Einkaufsgesellschaft für Neuwagen beschlossen. Verbandspräsident Peter Schumann betonte, dass diese Aktion nicht als Angriff auf den Importeur gedacht sei, sondern als Existenz sichernde Maßnahme für die Händler. Der Hersteller müsse sich des Problems annehmen. 12 bis 15 Prozent der Hyundai-Zulassungen in Deutschland, 7.500 Einheiten in 2006, seien EU-Importe gewesen. Diese Zulassungen fehlten nicht nur dem Vertragshandel, sondern die dort aufgerufenen Preise, die bis zu 5.000 Euro günstiger seien, machten auch die Rendite kaputt. Schumann wörtlich: "Die Preisunterschiede sind so groß, dass der Handel nicht mehr mithalten kann. Die gesunde Mischkalkulation mit legal quer eingekauften Fahrzeugen bei Importeuren oder Händlern aus anderen EU-Ländern soll dazu führen, dass wir wieder konkurrenzfähig sind." (dp)
Hilfe für Hyundai-Händler

Hyundai-Händler sagen Grauimporten den Kampf an.